. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 58 — bei den Eisseetauchern ist vermehrte Vorsicht beim Bestimmen und Ansprechen notwendig. Dass er eher in West- als in Osteuropa angetroffen werden dürfte, ist aus seinen Brutorten verständUch. Er ist nämhch in Island zahlreich. Dann aber wieder von Grönland hinweg im arktischen Amerika zu Hause. — Mehr gegen Osten fehlt er. Wie schon erwähnt, ist der Nordseetaucher (Colymbus septentrionalis L.) (franz.: Plongeon cat-marin), Nr. 321 des Kataloges, unser regelmässigste Besucher. Er trifft in der Regel im November und Dezember in seinem Winter-


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. — 58 — bei den Eisseetauchern ist vermehrte Vorsicht beim Bestimmen und Ansprechen notwendig. Dass er eher in West- als in Osteuropa angetroffen werden dürfte, ist aus seinen Brutorten verständUch. Er ist nämhch in Island zahlreich. Dann aber wieder von Grönland hinweg im arktischen Amerika zu Hause. — Mehr gegen Osten fehlt er. Wie schon erwähnt, ist der Nordseetaucher (Colymbus septentrionalis L.) (franz.: Plongeon cat-marin), Nr. 321 des Kataloges, unser regelmässigste Besucher. Er trifft in der Regel im November und Dezember in seinem Winter- quartier ein. Er wurde schon im Oberengadin 1800 m. ü. M. angetroffen. Schinz berichtet von einer Erbeutung auf dem Bodensee im Juli 1828. Es betraf ein Männchen im Hochzeits- kleid. Dies ist der einzige bekannte Fall eines solch späten Vorkommens. Der Nordseetaucher brütet von Grönland und Island weg bis hinab zu den Hebriden-, Orkneys- und Shetlandsinseln, auf Spitzbergen, im nördlichen Skandinavien, im nördlichsten Russland, in Nordasien und im polaren Amerika, also im Norden beider Erdhälften. Alle drei Arten der Seetaucher gehören also zu unserer schw^eizerischen Vogelfauna, wenn sie auch bei uns nicht Brutvögel sind. Man beklagt immer das Schicksal, das unsere Vögel im Süden erleiden. Geht es zumeist diesen Gästen aus dem hohen Norden in unserm Lande viel besser? Wie viele erreichen wohl ihre Heimat wieder f f^=. >^ Eierkunde. Von Alfred Aeschbacher, Bern. (Reihenfolg^e nach dem Katalog der Schweiz. Vögel.) L-VTi: 5. Roter Milan oder Gabelweih. Im Handbuch zum Katalog der schweizerischen Vögel als Brutvogel mit Ziffer 2 taxiert. Die Ziffern gehen von 1 (selten) bis 5 (gemein). Die Eier sind in Grösse etwa wie Hühnereier, jedoch bauchiger. Das Gelege besteht aus 2—3, selten 4 Stück. Die Schale ist ziemlich fein- körnig, aber glanzlos. Die Grundfarbe ist ein schwach ins grünliche spielendes Weiss. Gezeichnet sind die Eier mit un- regelm


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