. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 434 wickeln, wieder vorhanden ist. Im vorliegenden Fall könnte man demnach bei Annahme meiner Ansicht von einer einseitigen (partiellen) Eückkehr zur Eohippusform sprechen. Am Schlüsse dieser Untersuchungen will ich noch einen Fall von Dydaktylie an der linken Vordergliedmaße — die rechte war normal — eines erwachsenen jungen Pferdes kurz anführen, der mir, allerdings nur als Skelett, vor längerer Zeit von einemTierarzt freundlichst zurVerfügung gestellt worden ist. Das in Fig. 5 abgebildete Präparat besteht aus den distalen


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 434 wickeln, wieder vorhanden ist. Im vorliegenden Fall könnte man demnach bei Annahme meiner Ansicht von einer einseitigen (partiellen) Eückkehr zur Eohippusform sprechen. Am Schlüsse dieser Untersuchungen will ich noch einen Fall von Dydaktylie an der linken Vordergliedmaße — die rechte war normal — eines erwachsenen jungen Pferdes kurz anführen, der mir, allerdings nur als Skelett, vor längerer Zeit von einemTierarzt freundlichst zurVerfügung gestellt worden ist. Das in Fig. 5 abgebildete Präparat besteht aus den distalen Partien eines Mc 3, den daran angegliederten, voll- kommen ausgebildeten Zehenknochen samt Sesambeinen und einem an der medialen Seite des Mc 3 gelegenen distalen Ende eines Meta- karpale, das ganz ähnlich entwickelt ist, wie das des Mc 2 des erstbeschriebenen Falles. An dieses schließen sich zwei Sesambeine und eine Phalanx I an, bei der das proxi- male Endstück und das Mittelstück in Form und Größe ebenfalls jenen des homologen Knochens beim ersten Falle nahezu gleich- stehen, das distale Endstück dagegen etwas dorsovolar flachgedrückt und abgerundet erscheint. Die übrigen Phalangen sind nicht vorhanden. Die Hauptzehe war mit einem normalen Huf ausgestattet, während am freien Ende der Nebenzehe ein beiläufig fingerlanger flachzyhndri- scher Hornschuh ohne Strahl gesessen haben Fig. 5. Zweiter Fall von Dydaktylie. Distales Ende des linken Hauptmittelfuß- knochens (Mc 3) mit ange- fügten Phalangen und des medial gelagerten Nebenmit- telfußknochens mit Phalanx I. Nachdruck verboten. Ein eigenartiges Organ im Mundhöhlenboden der Säugetiere. Von Dr. Eberh. Ackerknecht, Prosektor des Instituts. (Aus dem Veterinär-anatomischen Institut der Universität Zürich. Vorstand : Prof. Dr. 0. Zietzschmann.) Mit 10 Abbildungen. Bei Gelegenheit von Untersuchungen, die ich gegenwärtig aus anderen Gründen an Schneidezahngebissen von Pferden betreibe, fiel m


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