. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. Bastardhypothese und vegetative Propagation. 529 nicht als direkte Ursaclie von Scliwächungen in der sexuellen Sphäre angenommen werden kann, ist auch für die Pilze zum mindesten der Nachweis für die Richtigkeit der gegenteiligen An- nahme noch nicht erbracht. Ihr Ãbergang zur heterotrophen Lebens- weise ist offenbar schon sehr früh erfolgt. Die Eigentümlichkeiten ihres äuÃeren und inneren Aufbaues, die als Anpassungen oder Folgen der be


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. Bastardhypothese und vegetative Propagation. 529 nicht als direkte Ursaclie von Scliwächungen in der sexuellen Sphäre angenommen werden kann, ist auch für die Pilze zum mindesten der Nachweis für die Richtigkeit der gegenteiligen An- nahme noch nicht erbracht. Ihr Ãbergang zur heterotrophen Lebens- weise ist offenbar schon sehr früh erfolgt. Die Eigentümlichkeiten ihres äuÃeren und inneren Aufbaues, die als Anpassungen oder Folgen der besonderen Lebensweise gedeutet wei-den, sind derart stark, daà sie auch indirekt eine Beeinflussung der Fort- pflanzung zur Folge gehabt haben könnten. Eine Parallelität zwischen dem Grade der Anjoassung an die heterotrophe Lebensweise und dem Grade der Reduktion in der Ge- schlechtssphäre ist indessen keines- wegs vorhanden. Anhaltspunkte für andere Frage- stellungen zur Erforschung der Ur- sachen der Reduktion und des völligen Verlustes der geschlecht- lichen Fortpflanzung bei Pilzen scheinen zu fehlen. Für alle Ver- wandtschaftskreise mit völligem Geschlechtsverlust oder aus- schlieÃlich automiktischen Fortj)flanzungsVorgängen wird wohl überhaupt die Frage nach der Ursache des Verlustes der Amphi- mixis nicht mehr direkt zu lösen sein. So wird sich auch die Arbeits- hyj)othese vom hybriden Ur- sprung der a p o m i k t i s c h e n Pflanzen nur an denjenigen Ver- wandtschaftskreisen der Pilze er- proben lassen, welche neben auto- Fig. 154. Ast von Achli/a polyandra miktischen und apomiktischen Arten mit gänzlich unterdrückter Bil- und Rassen auch noch typisch ^^""§' männlicher Ãste. Oogonien n ⢠-1 , ⢠1 T7 _L j. r ⢠in verschiedenen Stadien der Partheno- amphnniktische Vertreter auf weisen. .â â¢,â , m i, ij ⢠i ⢠^ Sporen bildung. JNacn Frings heim wie S. 180 u. f. ausgeführt (1873/74


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