. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 159 das Ei darin mittels eines ihm anhaftenden Klebstoffs festgeklebt. Bei der Durchsichtigkeit der Eier lässt sich die Entwicklung leicht verfolgen, und sind die verschiedenen Entwicklungsstufen im Ei aus Abbildung 43, a—d Abb. 43 © & & a d. ersichtlich. Die den Eiern ent- schlüpfenden Larven haben noch keine Füsse und nur wenig verästelte Kiemen(e), dann entwickeln sich erst die Vorderbeine


. Die Reptilien und Amphibien Deutschlands in Wort und Bild : eine systematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechtiere und Lurche . Amphibians; Reptiles. 159 das Ei darin mittels eines ihm anhaftenden Klebstoffs festgeklebt. Bei der Durchsichtigkeit der Eier lässt sich die Entwicklung leicht verfolgen, und sind die verschiedenen Entwicklungsstufen im Ei aus Abbildung 43, a—d Abb. 43 © & & a d. ersichtlich. Die den Eiern ent- schlüpfenden Larven haben noch keine Füsse und nur wenig verästelte Kiemen(e), dann entwickeln sich erst die Vorderbeine (f), und, während die Kiemen immer ästiger, gefranster werden, zuletzt die Hinterbeine (g). Schliesslich fallen die äusseren Kiemenbüschel ab, die Landbewohner verlassen das Wasser (Erdsalamander) oder, die Wasserbewohner verbleiben im Wasser (Tri- folien) um sich erst beim Herannahen der kälteren Jahreszeit unter Moos, Stei- nen , Wurzeln, Baumrinde etc., behufs Abhaltung des Winterschlafes zu ver- kriechen. Eine innere Be- fruchtung dürfte nur bei den Landbewohnern (Salamander) stattfinden, bei den Wasserbewohnern (Tritonen) ist dieselbe eine äusserliche. Die Schwanzlurche sind zum grössten Teil Wasserbewohner, die meisten wählen zum Aufenthalt stehende Gewässer, doch- trifft man einige auch in langsam fliessenden Gewässern an. Während der heissen Jahreszeit suchen viele kühle, dunkle Ver- stecke auf; die in kühlen tiefen Brunnen lebenden verlassen das Wasser jedoch nur zur Abhaltung des Winterschlafs; ich habe aber auch den ganzen Winter hindurch Tritonen (Alpenmolch) in Brunnen angetroffen. Im Wasser sind alle sehr beweglich, am Lande langsam, schwerfällig. Ihre Verbreitung erstreckt sich, mit Ausnahme des Nordens, über alle Zonen. Sie ernähren sich von animalischen Stoffen und sind meist sehr gefrässig, so Entwicklungsstufen der Eier und Larven der Schwanzlurche. a—d. Entwickelang des Tieres im Ei, e. Larve ohne Füsse und mit scrnvaoh verästelt


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