. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Paraglossale (Paarige Anlage) Os entoglossum resp. Copula des Urohvale I. Kiemenbogen (âZungenbein- horn") = lU. Schlundbogen. F. Sä Uff er. Bei Säugern, deren Schädel in vielfacher Hinsicht auf r e p t i 1 i e n a r t i g e Vorfahren zurückweist, handelt es sich um eine viel innigere Verbindung zwischen dem cerebralen und viszeralen S c h ä d. e 1 a b s c h n i 11, als dies bei den bis jetzt betrachteten Wirbeltieren der Fall ist. Beide erscheinen nach vollendeter Eutwickelung, abge- s
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Paraglossale (Paarige Anlage) Os entoglossum resp. Copula des Urohvale I. Kiemenbogen (âZungenbein- horn") = lU. Schlundbogen. F. Sä Uff er. Bei Säugern, deren Schädel in vielfacher Hinsicht auf r e p t i 1 i e n a r t i g e Vorfahren zurückweist, handelt es sich um eine viel innigere Verbindung zwischen dem cerebralen und viszeralen S c h ä d. e 1 a b s c h n i 11, als dies bei den bis jetzt betrachteten Wirbeltieren der Fall ist. Beide erscheinen nach vollendeter Eutwickelung, abge- sehen vom mandibularen Bogen, wie aus einem GuÃ, und bei den höchsten Typen, wie z. B. beim Menschen, stellt man den sogen. Gesichtsschädel (Facies) dem Hirnschädel (Craiiiuni) gegenüber. Beide gehen derartige Lagebeziehuugen zueinander ein, daà der Gesichtsschädel mit der Nasenhöhle, je höher man in der Reihe der Säugetiere emporsteigt, immer mehr an die untere (basale) Seite des Hirnschädels zu liegen kommt, so daà man also bei den höchsten Formen hinsichtlich der gegenseitigen Lagerungsverhältnisse nicht sowohl mehr von einem Vorne und Hinten, als vielmehr von einem Unten und Oben reden kann. Bei diesem ProzeÃ, den wir schon bei Reptilien angebahnt sahen, tritt der Gesichtsschädel als der vegetativen Sphäre angehörend, bei dem höchsten Typus, dem Menschen, gegenüber dem groÃen, auf eine hohe Eutwickelung 1) Daà der Vogelschädel früher bezahnt war, beweisen die fossilen Vögel der Jura- und Kreideperiode. Die Vögel des Tertiärs besaÃen schon keine Zähne mehr, an ihre Stelle traten, wie dies auch für die heutigen Vögel noch gilt, Hornscheiden, welche ähnlich, wie bei Cheloniern, die Kieferränder bedeckten und zu einer Schnabelbild ung führten. (S. die Zähne.)
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