. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. Zweiundfünfzigste« Kapitcd : Omnizelluläie cyklische Kohlenstoffverbindungen. 537 arten. Auch der rote Farbstoff von Lithospermum erythrorrhizum (âTo- kiopurpur"), welcher nach Kuhara ^) der Formel CgoHgoOio entspricht, gehört hierher. Das Ventilagin, ein roter harziger Farbstoff aus der Wurzel- rinde von Ventilago Madraspatana, ist nach Perkin und Hummel '^) mit Alkannin verwandt, vielleicht ein Dioxyalkannin CjjHjjOg, und ist als meth3'liertes Anthrachinonderivat aufzufassen. Bei der Identifizierung von Anthrachinonderivaten spielt der Nac
. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. Zweiundfünfzigste« Kapitcd : Omnizelluläie cyklische Kohlenstoffverbindungen. 537 arten. Auch der rote Farbstoff von Lithospermum erythrorrhizum (âTo- kiopurpur"), welcher nach Kuhara ^) der Formel CgoHgoOio entspricht, gehört hierher. Das Ventilagin, ein roter harziger Farbstoff aus der Wurzel- rinde von Ventilago Madraspatana, ist nach Perkin und Hummel '^) mit Alkannin verwandt, vielleicht ein Dioxyalkannin CjjHjjOg, und ist als meth3'liertes Anthrachinonderivat aufzufassen. Bei der Identifizierung von Anthrachinonderivaten spielt der Nach- weis des Anthrachinons eine wichtige Rolle. Claus ^) rät hierzu, die öubstanzprobe in Natriumamalgam zu bringen und mit absolutem Ãther zu übergieÃen. Die Chinonkristalle verwandeln sich beim Schütteln in braunschwarze glänzende Flitterchen. Setzt man einen Tropfen Wasser zu dem Ãther und bewegt die Flüssigkeit, so entsteht um das Natrium- amalgam eine prachtvoll rote Färbung, die in Berührung mit Luft sofort" verschwindet. Wendet man statt Ãther absoluten Alkohol an, so ent- steht an der Berührungsstelle von Amalgam und Alkohol eine dunkel- grüne Zone, die bei leichtem Schütteln die Flüssigkeit schön grün färbt, und bei Berührung mit Luft verschwindet. Enthielt der Alkohol eine Spur Wasser, so tritt Rotfärbung ein. Soweit bekannt, sind die Anthrazenderivate stets im Zellsafte ge- löst, so im Rubiarhizom, auch in den Aldeblättern, und kaum jemals in Sekretbehältern oder in den Zellmembranen oder als feste Ausschei- dungen vorhanden. Ãber ihre Entstehung im Stoffwechsel kann man sich die Vorstellung machen, daà sie durch Kondensation methyüerter oder nicht methylierter Oxybenzoesäure oder anderer aromatischen Säuren mit Benzoesäure zustande kommen. Besonders leicht ausführbar ist die Kondensation von m-Oxybenzoesäure zu Ox3'anthrachinon: ^YY +â â â â¢â â -^Tl = "-| I
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