Archive image from page 160 of Die Zelle und die Gewebe Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie diezelleunddiege01hert Year: 1893-1898 I Die inneren Factoren der organischen Entwicklung. 147 Stadium in dieser oder jener Weise in zwei oder vier Stücke zerlegen, welche sich una))hängig von einander zu Larven weiter züchten lassen. FiscHEL, der letzte Untersucher des Ctenophoreneies, hat in der Weise experimentirt, dass die von einander getrennten Theilstücke gemeinsam eingeschlossen blieben. Er er- einem Ei abstammenden Larven E i g e n t h ü m 1 i c h e


Archive image from page 160 of Die Zelle und die Gewebe Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie diezelleunddiege01hert Year: 1893-1898 I Die inneren Factoren der organischen Entwicklung. 147 Stadium in dieser oder jener Weise in zwei oder vier Stücke zerlegen, welche sich una))hängig von einander zu Larven weiter züchten lassen. FiscHEL, der letzte Untersucher des Ctenophoreneies, hat in der Weise experimentirt, dass die von einander getrennten Theilstücke gemeinsam eingeschlossen blieben. Er er- einem Ei abstammenden Larven E i g e n t h ü m 1 i c h e am Anfang Pig. 61. Vier Larven einem Ei von ßeroe ovata desselben in vier Stücke gezüchtet sind FiSCHKL. h EihüUe. x Flimmerplättchen a b c d, die aus durch Zerlegung Nach noch von der Dotterhaut hielt hierdurch den Vortheil, die von mit einander vergleichen zu können. So sind in Fig. 61 in der Dotterhaut vier kleine Larven eingeschlossen, die durch Zerlegung eines ziem- lich weit entwickelten Eies, in welchem die Makromeren von den Mikromeren schon umwachsen waren, gezüchtet worden sind. Wie in dem vorliegenden Beispiel zeigen nun überhaupt die durch Theilung eines Beroe- eies entwickelten Larven das dass die Anzahl ihrer Rippen stets unter der Normalzahl „acht' bleibt, welche für die Cteno- phoreu typisch ist. Erst alle aus einem Ei gezüchteten Larven zusammen besitzen, wie besonders Fischel betont, acht Rippen von Flimmer- plättchen und ergänzen sich in dieser Beziehung. So hat von den vier Larven unserer Figur eine drei, zwei zwei und die kleinste nur eine Rippe entwickelt, was in Summa erst die ganze Rippenzahl einer aus einem ganzen Ei entstehenden normalen Larve ergibt. Man hat aus solchen Befunden die unserer These entgegengesetzte Ansicht zu stützen gesucht, dass jedes Theilstück des Ctenophoreneies in Folge des Furchungsprocesses für eine besondere Aufgabe im weiteren Entwicklungsprocess bereits speciticirt sei und daher auch nach Abtrennung vo


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