. Handbuch der Palæontologie . ren seitlich zusammen-gedrückt, stark gekrümmt, am Ende zugespitzt und am proximalen Randmit einer kragenartigen Scheide versehen, in welche sich die Basis derHornkralle einsenkt. An den Gelenkverbindungen von Metacarpus undden ersten Phalangen liegen auf der Hinterseite der Hand sehr häufigA paarig entwickelte kleine halb- mondförmige Sesambeine,die im Bindegewebe entstehen,sich jedoch mit concaven Ge-lenkflächen an den distalenCondylus der Metacarpalia an-legen; auch auf der Rückseiteder Phalangen kommen zu-weilen verschieden geformteSesambeinchen vor. Die hint


. Handbuch der Palæontologie . ren seitlich zusammen-gedrückt, stark gekrümmt, am Ende zugespitzt und am proximalen Randmit einer kragenartigen Scheide versehen, in welche sich die Basis derHornkralle einsenkt. An den Gelenkverbindungen von Metacarpus undden ersten Phalangen liegen auf der Hinterseite der Hand sehr häufigA paarig entwickelte kleine halb- mondförmige Sesambeine,die im Bindegewebe entstehen,sich jedoch mit concaven Ge-lenkflächen an den distalenCondylus der Metacarpalia an-legen; auch auf der Rückseiteder Phalangen kommen zu-weilen verschieden geformteSesambeinchen vor. Die hinteren Extremi-täten setzen sich aus demBeckengürtel und den drei Seg-menten des Hinterbeins zu-sammen. Sie fehlen bei denCetaceen und Sirenen vollstän-dig oder sind zu funktionslosen,in der Haut verborgenen Ru-dimenten verkümmert. Das Becken (pelvisFig. 18) wird jederseits aus dreiin der seitlich gelegenen Gelenkpfanne für den Oberschenkel zusammenstossenden, meist sehr frühzeitig zu einem sogenannten os innominatum. Fig. Xinke Beckeiihälfte vom Känguruh. B Linke Becken-hälfte vom Hund von innen gesehen. II Ileum, PiPubis,/.- Ischium, o Pfanne, fo Foramen obturatorium, pt Pro-cessus pectinealis, s Symphyse, m Beutelknochen. Mammalia. Säusiethiere. 31 verschmolzenen Knochen, dem Hüftbein oder Darmbein (Ileum, osilei 11), dem Schambein (Pubis, os pubis Pb) und dem Sitzbein(Ischimn, os ischii Is) gebildet. In der Mitte der Bauchseite stossendie beiden Beckenhälften in einer durch Ligament verbundenen Sym-physe zusammen, können aber auch vollständig verschmelzen. BeiEmbryonen oder jungen Individuen, namentlich von Fleischfressern,lässt sich noch ein vierter kleiner Knochen, das os acetabulareunterscheiden, das später mit dem Ileum und Pubis verwä Monotreinen und Marsupialier (Fig, 18 Ä) legt sich an den vor-deren Rand der Schambeine ein plattes, stabförmiges Knochenpaar,che sogenannten Beutelknochen (Epipubis m) an und bei denersteren bleiben d


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