. Biologisches Zentralblatt. Biology. 154 Schimkewitsch, Ãber die Beziehungen zwischen den Bilateralia und Badiata. A. (juadroaxidnris), doch sind auch Formen mit fünf Ãsten gefunden worden {Filaiia lahiata). Selbstverständhch können alle diese Eigentümlichkeiten durch eine einfache Vermehrung der Zahl der Organe infolge von Teilung der ursprünglichen Anlage erklärt werden, wobei dann bei den Nematoden als Ausgangspunkt nur eine einzige Gonade wird annehmen müssen, um so mehr als auch die ursprüngliche Genital- anlage der Nematoden offenbar unpaar gewesen ist (Nedkoff, 1897; Marti


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 154 Schimkewitsch, Ãber die Beziehungen zwischen den Bilateralia und Badiata. A. (juadroaxidnris), doch sind auch Formen mit fünf Ãsten gefunden worden {Filaiia lahiata). Selbstverständhch können alle diese Eigentümlichkeiten durch eine einfache Vermehrung der Zahl der Organe infolge von Teilung der ursprünglichen Anlage erklärt werden, wobei dann bei den Nematoden als Ausgangspunkt nur eine einzige Gonade wird annehmen müssen, um so mehr als auch die ursprüngliche Genital- anlage der Nematoden offenbar unpaar gewesen ist (Nedkoff, 1897; Martini, 1906). Die unpaare Beschaffenheit der Genitalhöhle ist jedoch vom Gesichtspunkte der Genitocöltheorie aus betrachtet, überhaupt eine schwier zu erklärende Erscheinung, und man wird, von diesem Ge- sichtspunkte ausgehend, in der Vermehrung der Gonadenzahl bei den Nematoden eine atavistische Erscheinung erblicken können. Ferner muss noch eine Seite dieser Frage hervorgehoben werden, und zwar die Unvereinbarkeit meines Gesichtspunktes mit der An- Querschnitt durch einen Poly- Fig. 8. chäten. Vd. Vd. = dorsales BkitgefälS; Vv. = ventrales BlutgefäÃ; ilf-sc. Nv. r= ventraler Nervenstamra ; Nl. -â lateraler Nervenstamra; jj^, / '_ \- JiJnt. Coel. ^= Cölom; â.^^'^ Jm â 1^^"»«^â Cod. Gnz. ^ Genitalzellen; Msc. = Längsmuskeln; Ent. :r: Entoderm; Ms. -=â primäres Mesoderm (Mesenchym). erkennung des primären Charakters des spaltförmigen Blastoporus, welcher sich bei der angeblich tyj)ischen Entwickelungsweise in den Mund und den After verwandeln soll. Die Auffassung, w^elche sich durchdie Hypothesen von Sedgwick und Mästerman ausgezeichnet erklären lässt, wurde in letzter Zeit von Woltereck auf Grund seiner Beobachtungen über Po//y^or<^'^) von neuem aufgenommen, allein dieselbe ist mit den Hypothesen von Lang und Meyer unvereinbar: wollen wir die Nemertini und die Annelida von den Turbellarien


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