Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . estreckten ist nicht sehr stark aufgeblasen und dorsi-ventral stark zusammen-gepreßt. Seine Muskulatur ist ungewöhnlich groß. So erreichtder m. constrictor eine derartige Breite, daß er nicht nur nachvorn zu die Stellknorpel seitlich vollkommen umschließt, sondernauch nach hinten die ersten beiden Drittel des Ringknorpels umgibt. Die Aryknorpel sind groß und hoch. Der in normaler Größeentwickelte Ringknorpel besitzt einen sehr starken und langenProcessus anterior inferior, der weit über die Spitzen der Aiy-knorpel
Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . estreckten ist nicht sehr stark aufgeblasen und dorsi-ventral stark zusammen-gepreßt. Seine Muskulatur ist ungewöhnlich groß. So erreichtder m. constrictor eine derartige Breite, daß er nicht nur nachvorn zu die Stellknorpel seitlich vollkommen umschließt, sondernauch nach hinten die ersten beiden Drittel des Ringknorpels umgibt. Die Aryknorpel sind groß und hoch. Der in normaler Größeentwickelte Ringknorpel besitzt einen sehr starken und langenProcessus anterior inferior, der weit über die Spitzen der Aiy-knorpel hinausragt. Die lamina cricoidea ist sehr lang und schmal,an ihrer Basis finden sich zwei birnenförmige fontanellae verbindet sich mit den beiden ersten Tracheairingen. Im Ring-knorpelinneren sind crista, Seitenausläufer und Stimmbänder innormaler Größe entwickelt. Cha/madeon oahaughnessyi Günther. Diese Art wird 380 mm lang, hat einen hohen Helm unddeutlich ausgeprägte Occipitallappen. Das vorliegende Stück hateine Länge von 131 Fig. 57. V=y. Fig. 58. V— y. Fig. 57. Ch. 08haughne8syi. Kehlkopf mit Muskulatur (dorsale Ansicht).a Stellknorpel, b Ringknorpel, i introitus laryngis, p processus anterior inferior, c m. constrictor, d m. 58. Kehlkopf mit Muskulatur (ventrale Ansicht). I lamina cricoidea,J, II erster und zweiter unselbständiger Trachealring, f fontanella ventralis. Anatomische Untersuchungen über den Kehlkopf der Chamaeleonen. 513 Der mäßig große Kehlkopf bildet mit der Luftröhre eine Muskulatur ist so weit nach vorn verlagert, daß sie in gleicherHöhe mit den allerdings sehr flach aufsitzenden Aryknopeln (a) zuliegen kommt (Fig. 57. 58). Schließmuskel (c) sowie Offnermuskel (d)sind in normaler Größe entwickelt. Die Ärykuorpel sind zwar derb, aber klein und niedrig. Sieliegen der sehr großen Öffnung des EiDgknorpels flach auf, diesevollkommen überdeckend. Der flache Ringknorpel (b) besitzt
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