. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 266 VI. Kapitel. durch Uebergänge verbundenen Formen auftreten (340): als glatt- strahlige Pinseldunen (a) bei Tauben, als fiederstrahlige Pinseldunen (d) bei Nydicordx, Pinguin, Dromacus, Stnithio, bei dem sie die ungewöhn- liche Länge von 10 cm erreichen, Raptores, Passeres u. a., und als federförmige Dunen {b, r), bei denen die gefiederten Seitenstrahlen von einem Hauptschaft ausgehen; ihre Strahlen zweiter Ordnung, die Cirri, sind ohne Knoten und beginnen an der Basis mit einer schmalen Ver- breiterung ((?'). Diese höchste For


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 266 VI. Kapitel. durch Uebergänge verbundenen Formen auftreten (340): als glatt- strahlige Pinseldunen (a) bei Tauben, als fiederstrahlige Pinseldunen (d) bei Nydicordx, Pinguin, Dromacus, Stnithio, bei dem sie die ungewöhn- liche Länge von 10 cm erreichen, Raptores, Passeres u. a., und als federförmige Dunen {b, r), bei denen die gefiederten Seitenstrahlen von einem Hauptschaft ausgehen; ihre Strahlen zweiter Ordnung, die Cirri, sind ohne Knoten und beginnen an der Basis mit einer schmalen Ver- breiterung ((?'). Diese höchste Form kommt z. B. bei Lamellirostres (bei Arms, Mergus zuweilen mit Knoten an den Cirri, und bei Mergiis merganser sogar mit Rudimenten von Häkchen), Wica, manchen Hühner- vögeln, aber auch bei einigen Nesthockern vor. Es spricht sich in diesen drei Formen eine phyletische Reihe aus. Daß die höchste Stufe von Wasservögeln und Hühnern erreicht wurde, erklärt sich darans, daß sie Nestflüchter sind und daher schon sehr früh möglichst ge-. Fig. 238. Entwicklung der Feder, schematisch nach Davies aus Bütschli. 1 erste Erhebung, 2 Zotte, 3 Einsenkung in das Corium und Bildung der Erstlings- dune, 4 Bildung der Konturfeder, 4a, 4b Querschnitte in der Höhe von a und h bei 4. M verhornte Teile des Coriums der Pulpa. schützt sein müssen. Umgekehrt finden wir bei vielen Nesthockern und besonders Höhlenbrütern, nicht selten ein reduziertes oder fehlendes Nestkleid. Bei den Papageien kriechen die Jungen fast nackt aus, und die Dunen verteilen sich nur spärlich über den Körper. Bei Spechten und beim Eisvogel fehlt das Dunenkleid ganz, und die nackten Jungen erhalten nach einiger Zeit sofort das bleibende Gefieder. Endlich Megapoclius schlüpft schon mit fertigen zerschlitzten Federn (mit After- schaft) aus, aber die Schwingen unter ihnen tragen noch Rudimente von Dunen auf den Spitzen. Es zeigt sich also hier die bekannte Er- scheinung, daß ein ontogenetisches bzw. phy


Size: 1764px × 1416px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjecte, booksubjectzoology