Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . ue des betreifenden Pflanzentheils hervor-gehen. Die Feststellung solcher Merkmale ergiebt eine auf-merksame Beti-acbtung der Formelemente (Elementarorgane),aus welchen die Pflanzen aufgebaut sind. Diese Bausteinedes Pflanzenkörpers sind die sogenannten Zellen, welche iment^vickelten Zu


Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . ue des betreifenden Pflanzentheils hervor-gehen. Die Feststellung solcher Merkmale ergiebt eine auf-merksame Beti-acbtung der Formelemente (Elementarorgane),aus welchen die Pflanzen aufgebaut sind. Diese Bausteinedes Pflanzenkörpers sind die sogenannten Zellen, welche iment^vickelten Zustande sehr verschieden gestaltete im Allge-meinen bläseben-, schlauch- oder röhrenförmige Gebilde inFig. 1. der Regel von mikroscopischer Kleinheit darstellen (Fig. 1)deren starre Hülle, die Zell-wand, auch Zellhaut oderZellmembran genannt (A)einen stofflich und physika-lisch mannigfaltig zusammen-gesetzten Inhalt (J) um-schliesst. Die Form der Zellen,sowie jene der aus ihnen zu-sammengesetzten Gewebe,dieBeschaffenheit derZell-wand und des von dieser ein-geschlossenen Zellinhaltsgeben uns die Anhaltspunktezur Feststellung charakteristischer Merkmale der einzelnen zuprüfenden Artikel. Die Formen der Zellen sind ausserordentlich mannig-faltig und nicht selten für manche Pflanzen und Pflanzentheile. Eine Zelle aus dem Gewebe des Keimlappensder Zellhaut. J. Inhalt, hier aus Stärkmehl u,Proteinkörnchen bestehend. V. ^/i- SS. Stärkmehl der Erbse. 2^:0/^. 4 Allgemeines über den Bau sehr bezeichnend. Sie hängen ab von der Art des Wachsthumsder Zellhaut und von dem Umstände, ob sich der wachsendenZelle ein Hinderniss entgegenstellt oder nicht. Die frei vorkommenden, nicht zu Geweben verbundenen,z. B. Blüthenstaub, Sporen, sind meist kuglig oder regelmässigmehrkantig, seltener eiförmig oder elliptisch. Da wo die Zellenzu geschlossenen Geweben zusammentreten, platten sie sichmeist durch gegenseitigen Druck ab. Selten sind hier gerundete,häufig dagegen vielka


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