. Die Gartenwelt. Gardening. Topfpflanzen. Oyclantlms cristatiis Kl. (Hierxu xwei Abbildungen.) Di ie eigentümliche Familie der Cyclanthaceen ist auch in unseren Kulturen nicht unbe- kannt, demi die verschiedenen Arten von Carlndarica sind in un- seren Warmhäusern in ziemlicher Anzahl vorhanden. Zumindest Carlu- dovica palmata findet man wohl in jeder größeren Pahnensammlung, denn mit diesen und wie diese werden sie kultiviert. Als größere Seltenheiten müssen die weiteren Arten: Eimlianthns^ Stelenli/lis, Sareinanthus und Ludovia liezeichnet werden, während Cyclan- thus schon wieder mehr vertr


. Die Gartenwelt. Gardening. Topfpflanzen. Oyclantlms cristatiis Kl. (Hierxu xwei Abbildungen.) Di ie eigentümliche Familie der Cyclanthaceen ist auch in unseren Kulturen nicht unbe- kannt, demi die verschiedenen Arten von Carlndarica sind in un- seren Warmhäusern in ziemlicher Anzahl vorhanden. Zumindest Carlu- dovica palmata findet man wohl in jeder größeren Pahnensammlung, denn mit diesen und wie diese werden sie kultiviert. Als größere Seltenheiten müssen die weiteren Arten: Eimlianthns^ Stelenli/lis, Sareinanthus und Ludovia liezeichnet werden, während Cyclan- thus schon wieder mehr vertreten ist. Von Oyclantlms (Schraubenpinte oder Kreisblume — je nach der Anordnung der Blüten) sind Cycl. hipartitus, Cyd. cristatiis, Cycl. nobilis und Cycl. Plumieri zu nennen, von welchen letztere auch als Carludovica anguslifolia. bekannt ist. Alle sind Bewohner von Mittel- und Südamerika. Als Blattpflanze meist imposant, als Blutenpflanze mehr inter- essant als hervorragend schön, ist es doch gerade die Blüte, welche besonders in Botaniker-Kreisen das lebhafteste Interesse er- regt, da die Anordnung der männlichen (cf) und weiblichen (?) Blüten einzig im Planzenreich dasteht, indem nämlich dieselben ganz regelmäßig abwechselnd, sei es siiiralenförmig oder in Kreise um eine Mittel-Spindel geordnet sind, jede in strahlenförmiger An- ordnung für sich, so daß man ? und S Blütenstände förmlich scheibenförmig von einander trennen, abheben kann. Der Ring der ? Blüten tritt hierbei wulstartig hervor, während die 6 vertieft sitzen. Während die ? Blüten in ihrer Art sich von den Palmen entfernen und den Araceen sich nähern, fügen sich die J mehr den Palmen oder auch den Pandaneen an, anderseits ist die Vereinigung — nicht Anordnung — der cf und § Blüten auf einem Kolben wiederum eine Annäherung an die Araceen; aus diesen angegebenen Gründen mußte die eigene Familie der Cyclanthaceen aufgestellt werden. Die Blütenent- wicklung, Öffnung der Bl


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