. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. 126 Fünftes Kapitel. auf ihrer freien Oberfläche zwei Paar Geißeln tragen. Diese sitzen auf paarweise angeordneten Basalkörperchen, die zuweilen durch Centrodesmose verbunden sind. Wenn nun eine Spermatocyte sich zur Teilung vor- bereitet, (Fig. 94) nimmt sie eine ovoide Form an. Die beiden Gruppen der Centrosomen entfernen sich mehr und mein- voneinander und kommen eine jede an das Ende dv> längsten Zelldurchmessers zu liegen, wobei sie immer in Berührung mit den Geißeln bleiben und ihre periphere Laue beibehalten. Sie bilden dann die beiden Pole
. Allgemeine Biologie. Cytology; Histology. 126 Fünftes Kapitel. auf ihrer freien Oberfläche zwei Paar Geißeln tragen. Diese sitzen auf paarweise angeordneten Basalkörperchen, die zuweilen durch Centrodesmose verbunden sind. Wenn nun eine Spermatocyte sich zur Teilung vor- bereitet, (Fig. 94) nimmt sie eine ovoide Form an. Die beiden Gruppen der Centrosomen entfernen sich mehr und mein- voneinander und kommen eine jede an das Ende dv> längsten Zelldurchmessers zu liegen, wobei sie immer in Berührung mit den Geißeln bleiben und ihre periphere Laue beibehalten. Sie bilden dann die beiden Pole der Kernteilungs- figur, deren Spindelfasern sich zwischen ihnen entwickeln. Hieraus schließen Meves (V 1H!*7) und Henneguy (V 1898), daß die Körperchen an der I!a>is der Geißeln wahre Centrosomen sind. III Die kontraktilen Vakuolen oder Behälter einzelliger Organismen. Kontraktile Vakuolen treten sehr häufig- bei Amöben. Rhizopoden, Flagellaten (Fig. 73, 78, 7i>) und Infusorien (Fig. 95 cv) auf. Bei letzteren, bei denen sie am genauesten untersucht worden sind, ist meist im ganzen Körper nur eine einzige Vakuole, zuweilen sind zwei (Fig. 95), selten einige mehr vorhanden: sie liegen stets dicht unter der Körperoberfläche unter dem Ektoplasma. Von anderen Flüssigkeitsvakuolen, die im Körper in großer Anzahl verbreitet sein können, unter- scheiden sie sich leicht dadurch, daß ihr Inhalt in regel- mäßigen Intervallen vollständig nach außen entleert und wieder ergänzt wird. Sie verschwinden daher vorüber- gehend (Fig. (.»ö cv), um bald wieder zum Vorschein zu kommen {cv). Die Entleerung geschieht durch eine oder mehrere besondere Poren, die an der Oberfläche des Infusorienkörpers unmittelbar über der Vakuole nach- weisbar sind. „Jeder Porus erscheint gewöhnlich als ein. Fig. 95. Paramaecium caudatum iliallisclioniiitiscli). R. Hkkt- WIG, Zoologie Fig. 13!). k Korn, nk Nebenkern, o Mundöffnung (Cytostom), na Nahrungsvakuole in Bildung beg
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