. Der Hercynische Florenbezirk : Grundzüge der Pflanzenverbreitung im mitteldeutschen Berg- und Hügellande vom Harz bis zur Rhön, bis zur Lausitz und dem Böhmer Walde. Plants; Plant ecology; Phytogeography. Zweites Kapitel. Die hercynischen Waldformationen. 111 ihrem Charakter als Baum des Berglandes gehört und deshalb auf unserer Karte getrennt gehalten ist. Schon HÖCK erwähnt (a. a. O.: Forschungen z. Deutsch. Landes-und Volksk. VII, 335) eine zweifelhafte westliche Ausbuchtung bei Mückenberg nordw. von Kamenz und zeichnet die Tannengrenze in der Niederlausitz von Sprem- berg bis Sorau. Für
. Der Hercynische Florenbezirk : Grundzüge der Pflanzenverbreitung im mitteldeutschen Berg- und Hügellande vom Harz bis zur Rhön, bis zur Lausitz und dem Böhmer Walde. Plants; Plant ecology; Phytogeography. Zweites Kapitel. Die hercynischen Waldformationen. 111 ihrem Charakter als Baum des Berglandes gehört und deshalb auf unserer Karte getrennt gehalten ist. Schon HÖCK erwähnt (a. a. O.: Forschungen z. Deutsch. Landes-und Volksk. VII, 335) eine zweifelhafte westliche Ausbuchtung bei Mückenberg nordw. von Kamenz und zeichnet die Tannengrenze in der Niederlausitz von Sprem- berg bis Sorau. Für unser Gebiet hat nur ein kleines Stück dieser ersten, etwa von Senftenberg, Sprem- berg und Hoyerswerda umschlossenen Insel Inter- esse, nämlich der nahe der preußisch-sächsischen Grenze bei Straßgräbchen gelegene Kamenzer Stadt- wald und einzelne Be- stände auf Rittergut Weiß ig, sehr ähnlich solchen der SchwarzcoUmer Forst bei Hoyerswerda. Auf diese in Sachsen nördlichsten Standorte bin ich erst kürz- lich aufmerksam gemacht worden") und habe gefun- den, dass die Tanne ent- gegen ihrer Gewohnheit hier auf dem feuchteren Torfboden mit der Fichte und Eiche vergesellschaftet lebt, während die Buche fehlt und nur die Hain- buche horstweise auftritt. Keine kennzeichnenden Bergwaldpflanzen finden sich in diesen Beständen; Nephrodium montanum ist schon durch Pteridium, Athyrium und Aspidium Filix mas vertreten, Sambucus racemosa durch Rhamnus Frangula. In der Umgebung dieser nahe an ausgedehnten Teichen üppig wachsenden. Figur 4. Edeltanne zwischen Fichten am Kleis in dem südlichen Lausitzer Berglande, 700m hoch und etwa 50 m unter dem Gipfel auf Phonolith. Die Tanne hat hier am Berge ihre durch die freie Lage bedingte obere Grenze; die kahlsten Stellen der Stämme schauen nach NW, Zapfen wurden nicht bemerkt. Die Aufnahme bezieht sich auf eine isolirt an einer Bestandesecke stehende Tanne; die nebenstehende Fichte hat gegabelten Stamm, unten am Fuß sta
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