Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . svon einer Nervenbahn, wenn wir elektroide Spannungen und Strömein den Nervenzellen etc. annehmen, der betrefiende Strom in andereBahn überspringen kann. Vergleiche Figur 7. Wenn man bisherannahm, dass Aktion und Nichtaktion in denselben Systemen selbstausgeführt würden, dass die Zelle selbst aktiv, und wieder hemmendsich zeige, so ist doch die Annahme eines dritten, besonderen Isola-lationsm echanismus viel mehr wahrs


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . svon einer Nervenbahn, wenn wir elektroide Spannungen und Strömein den Nervenzellen etc. annehmen, der betrefiende Strom in andereBahn überspringen kann. Vergleiche Figur 7. Wenn man bisherannahm, dass Aktion und Nichtaktion in denselben Systemen selbstausgeführt würden, dass die Zelle selbst aktiv, und wieder hemmendsich zeige, so ist doch die Annahme eines dritten, besonderen Isola-lationsm echanismus viel mehr wahrscheinlich, und eine Hemmungist unbedingt nötig, sonst würden die Assoziationen im Grosshirnjeden Moment in allen Richtungen aufgelöst werden. So erklärt infolgedessen Schleich das Denken als nichts anderes,„als die transformierte Irritabilität der lebendigen Materie,indem auch die höchsten Orientierungsvorgänge, (Gehirnzellenreaktionauf Aussenweltwirkungell) vermittels dieser Hemmung ihre arterhaltendeRegulation von den Uranfängen differenzierter Nerventätigkeit, von demSympathikus her erhalten. Die Untersuchungen von Andriezen rechtfertigen diese Theorie,. Fig. 8. a. Protoplasmazelle der Neuroglia, in der grauen Hirnrinde vorkommend (zur Isolation der Ganglienzellen), b. Geiässverbindung der aktiven Neurog- liazelle. (Nach Andriezen.) c. Blutgefäss. — 134 und nach ihm besteht die Neuroglia aus 2 von einander verschie-denen Elementen zelliger Natur, nämlich den Protoplasmazellenmit vielfachen dentritischen Fortsätzen, und den Faserzellen,geschwänzte und Sternfasern, deren Substanz in mehr oder mindervon einander isolierte glatte Faserfortsätze gelöst ist. Vergl. Fig. 8 u. Protoplasmazellen, Fig. 8, sind von eigenartigem, moos-artigem Bau, zahllose Fortsätze gehen von ihnen aus, und einer dei- selben steht stets durcheine platte Ausbreitung miteinem Gefäss in Verbin-dung. Sie finden sich meistda, wo der Ganglien-a p p a r a t vorhanden ist, in


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