. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie. Cephalopoda, Fossil. 54 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. i. Die Gattung Belopteridium nov. gen. Hierher Fig. 16c, aus Pariser Grobkalk (Eocän) von Heronval als: Belopteridium puerilis nov. spec. Von dieser Art hat mir ein schönes kleines Stück in der bayr. Staatssammlung (Münchener Schausammlung) vorgelegen, dessen ganz unbestimmter Charakter die Einordnung bei den Be- lemnitiden verzeihen ließe: Die Seitenkanten (Fig. 16 c) sind völlig stumpf, setzen sich aber in dieser bloßen Andeutung fast bis zum Hinter


. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie. Cephalopoda, Fossil. 54 II. Teil: Die Sepioidea oder Sepia-artigen Tintenfische. i. Die Gattung Belopteridium nov. gen. Hierher Fig. 16c, aus Pariser Grobkalk (Eocän) von Heronval als: Belopteridium puerilis nov. spec. Von dieser Art hat mir ein schönes kleines Stück in der bayr. Staatssammlung (Münchener Schausammlung) vorgelegen, dessen ganz unbestimmter Charakter die Einordnung bei den Be- lemnitiden verzeihen ließe: Die Seitenkanten (Fig. 16 c) sind völlig stumpf, setzen sich aber in dieser bloßen Andeutung fast bis zum Hinterende des Rostrums fort. Dafür verschwinden sie in der Region des Phragmocons, die dadurch auffallend verschmälert ist. Diese Abweichung von Beloptcrina ist so beträchtlich, daß ich für die Art ein besonderes Genus schaffen muß, dessen nähere Ver- wandtschaft mit dem folgenden freilich in die Augen springt. Es er- scheint auch nicht ausgeschlossen, daß es sich hier um eine Jugend- form handelt. Jedenfalls mögen die Jugendstadien eines Belopterina- schulps recht ähnlich aussehen. 2. Die Gattung ßelopterina 1872. Diese kleine Gruppe schließt sich an Belemnosis noch in Fig. 17. Belo pterina Levesquei (d'Orb.) rekon- struiert nach einem Stück der Münchener Staatsammlung, 7X nat. Gr. a Seitenansicht des plastisch ausgeführten Schulpfrag- mentes, das durch Umrißlinien ergänzt ist, worauf dann die Weichteile des Tieres angefügt sind. Dabei war unter Vergleich mit Beloptera (Fig. 19) die Aus- bildung der Seitenkanten, der Muskelmantelansätze, maßgebend. Für die Anfügung der Flossen, welche die typische Sepioidenform zeigen, war der Verlauf der Flossengefäße bestimmend. Diese können nur ent- sprechend wie bei Beloptera (Fig. \%c) verlaufen, wo sie deutlichere Eindrücke hinterlassen haben als' bei der vorliegenden, weniger differenzierten Belopterina. Der Vorderkörper zeigt in der Figur die typischen Merk- male aller Sepioiden. Besonder


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