Archive image from page 23 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. Fig. 1. Betrachten wir eine Ptlaiizeiizclle unter dem Mikroscope, so bemerken wir an derselben drei wesentliche Theile: die Membran oder Zellenwand, das Protoplasma mit der Zellflüssigkeit und den Zellenkern, Theile, welche 1)ei jeder lebensthätigen Zelle/u finden sind. Die Zelhvand oder Zellenmembran ist bei jungen Zellen


Archive image from page 23 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. Fig. 1. Betrachten wir eine Ptlaiizeiizclle unter dem Mikroscope, so bemerken wir an derselben drei wesentliche Theile: die Membran oder Zellenwand, das Protoplasma mit der Zellflüssigkeit und den Zellenkern, Theile, welche 1)ei jeder lebensthätigen Zelle/u finden sind. Die Zelhvand oder Zellenmembran ist bei jungen Zellen ein dünnes, elastisches, aus Cellulose oder Zellstoff bestehendes Iläutchen, welches die äussere Umhüllung der Zelle bildet und die übrigen Theile der Zelle umschliesst. Bei den meisten Zellen verdickt sich die Membran, indem sich von innen her neue Schichten von Zellstoff ab- lagern. Diese Verdickungsschichten sind aber immer von feinen Kanälen durchbrochen, einander liegenden Zellen stossen diese Erfolgt die Ablagerung periodenweise, so zeigt sich dies durch ein streifiges Ansehen der Verdickungsschichten, wie dies in der unteren Zelle links bei Fig. 2 angedeutet ist. Die Durchbrechungen von Verdickungs- schichten nehmen oft die Form von Spalten u. dergl. an. Das Protoplasma ist ein zäher aus eiweissartigen Stoffen bestehender Schleim, welcher sich nicht mit der übrigen Zellllüs- sigkeit vermischt, sondern als Fäden, Klümp- chen und Wölkchen in derselben auftritt. Ganz junge Zellen lassen oft weiter nichts als ein trübes Protoplasma erkennen, spä- ter tritt dann auch wässrige Flüssigkeit hinzu und das Protoplasma zeigt sich nun erst in den oben genannten Formen; besonders sielil Fig. 1. Zelle aus der Wurzel von Himtmtoglossuni hircinum mit den Wänden benachbarter Zellen, a. die Zelhvand, b. Protoplasma als Primordialschlauch, durch Roageutien zusammengezogen und von der Zellwaud abgetrennt, c. Zellkern (200 mal vergrössert). Fig. 2. Stark verdickte


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