. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 178 I. Thierreich. — V. Echinodermata. — 6. Klasse: Cystoidea. Beziehungen zu den genanaten vier jetzt lebenden Klassen lässt folgende provisorische Classification derselben am passendsten erscheinen; A. Keine scharfe Grenze zwischen Ober- und Unterseite des Kelches vorhanden. Keine deutlichen freien Arme, dagegen meist Ambulacralfurchen oder -felder entwickelt (Fig. 173—176). a. Platten entweder zahlreich und unregelniässig oder wenig zahlreich und nach Art der Kelchplatten der Crinoiden in abwechselnde Kranze ge- ordnet (Fig. 173, 174) 1
. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 178 I. Thierreich. — V. Echinodermata. — 6. Klasse: Cystoidea. Beziehungen zu den genanaten vier jetzt lebenden Klassen lässt folgende provisorische Classification derselben am passendsten erscheinen; A. Keine scharfe Grenze zwischen Ober- und Unterseite des Kelches vorhanden. Keine deutlichen freien Arme, dagegen meist Ambulacralfurchen oder -felder entwickelt (Fig. 173—176). a. Platten entweder zahlreich und unregelniässig oder wenig zahlreich und nach Art der Kelchplatten der Crinoiden in abwechselnde Kranze ge- ordnet (Fig. 173, 174) 1. Eucystoidea. b. Ein Theil der Kelchplatten in meridionale Reihen geordnet (Fig. , 176) 2. Cystechinoidea. B. Ober- und Unterseite des Kelches verschieden gestallet. Häufig freie Arme nach Art der Crinoiden entwickelt (Fig. 177—180). a. Kelch platt, mit 5 auf einer Scheibe festgewachsenen Armen (Fig. 177) 3. Cystasteroidea. b. Kelch becherförmig. Freie Arme an der Grenze der Ober- und l nterseite (Fig. 178—180) 4. Cystocrinoidea. 1. Gruppe Eucystoidea. Von den etwa 20, zum Theil noch sehr unvollständig bekannten Gat- tungen dürften folgende zur Illustration der Gruppe ausreichen. Glyptosphaerites J. Müll. (Fig. 173 A—C). Der kugelige Körper haftet an einem hohlen, gegliederten Stiel. Die Kelchtafeln sind sehr zahlreich, meist sechs- oder sieben- ^ A eckig und werden von .„aofBrntst^ 1 zahlreichen kleinen Dop- pelporen durchbohrt, die auf einer ovalen Er- höhung münden (B). In der Mitte der Oberseite befindet sich der von 5 ungleichen Klappen ge- schlossene Mund (o). An demselben entsprin- gen •') gebogene Ambu- 1 a c r a 1 f u r e h e n. die sich über den halben Umfang der Schale aus- dehnen [af], wobei sie sich mehrere Male ver- zweigen und hie und da mit kleinen Facetten (/') versehen sind. Von dem Munde entfernt liegt eine grosse (ursprünglich wohl mit KlappenpjTamide verschlossene) After Öffnung [a], dicht daneben eine kleinere, als Ovaria
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