. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Linse. 851 Fiff. 223. sprechende Blätter zu zerlegen. Dies beruht wohl vor allem auf der festeren Verbindung zwischen den Schmalseiten der Linsenfasern (Henie). Doch kommt es oft vor, dass zwischen den Lamellen unter dem Einfluss von Keagentien streckenweise Spalten entstehen. Andererseits bedingen die losere Verbindung zwischen den Faser flächen sowie die verschiedene Consistenz der Linsenfasern in den verschiedenen Tiefen, dass sich an der gehärteten Linse leicht Streifen von Substanz, concentrisch zur Ober- fläche , abziehen lassen. Diese Streifen


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Linse. 851 Fiff. 223. sprechende Blätter zu zerlegen. Dies beruht wohl vor allem auf der festeren Verbindung zwischen den Schmalseiten der Linsenfasern (Henie). Doch kommt es oft vor, dass zwischen den Lamellen unter dem Einfluss von Keagentien streckenweise Spalten entstehen. Andererseits bedingen die losere Verbindung zwischen den Faser flächen sowie die verschiedene Consistenz der Linsenfasern in den verschiedenen Tiefen, dass sich an der gehärteten Linse leicht Streifen von Substanz, concentrisch zur Ober- fläche , abziehen lassen. Diese Streifen sind immer mehrere P^asern dick und entsprechen somit nicht etwa präformirten concentrischen Lamellen, wie sie früher angenommen wurden (Rabl). Der Verlauf der einzelnen Linsenfaser ge- staltet sich folgendermaassen. Jede Faser hat zwei freie Enden, von denen das eine vorn, das andere hinten liegt. Im Gebiet der vorderen Linsenhemisphäre treffen sich die freien Faserenden in einer Naht fläche, die in der Mitte der Linse vertical steht und somit die Linsenfasern in eine mediale und laterale Gruppe scheidet. . • , ,. .^^ . ^^ Theil eines Aequatorialschnittes Im Gebiet der hinteren Hemisphäre ist die Ebene der durch die Linse vonRana fusca. Nahtfläche, an der die freien Faserenden zusammen- Verschmelzung der Lamellen b stossen, horizontal gelagert und scheidet somit die Fasern in eine obere und eine untere Gruppe. Eine jede Hauptfaser umkreist also nur ein Viertel der Linse, und zwar in der Art, dass eine Faser, die vorn in der Mitte der vorderen Nahtfläche (d. h. nahe der Linsenaxe) beginnt, hinten am seitlichen Ende der Nahtfläche (fern von der Axe) aufhört; beginnt sie dagegen vorn am Ende der Nahtfläche, so endet sie hinten in deren Mitte, nahe. Fiff. 224. der Axe (Fig. 224). Es ergiebt sich daraus, dass die „radiaeren" Lamellen, zu denen sich die Fasern vereinigen, windschief verbogen sein müssen. Die Nahtflächen schneiden von der der Lin


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