. Die Gartenwelt . 4- Vorearteneinfriedigung mit Blumenschmuck. Vom Verfasser für die âGartenwelf gezeichnet. Baumstumpfes im Rasen. Wo Natur uns solclie Stämme versagt, schaffen wir sie naturvvahr nacii: Im Boden ein- gelassene alte Tonnen geben die Form, die bekleidet mit Korkrinde einen zersplitterten Eichenstamm, mit Fichten- rinde einen gerade aligesclnaittenen Ficlitenstock (siehe unser Bild aus der Natur), mit der Borke von Abtes arhonica WeiÃtannenstümpfe darstellt. Seitenäste, Nachbarstämme, niedrig und hoch, wie wir letztere in unserer hok- hungerigen Zeit nur noch in den bayris


. Die Gartenwelt . 4- Vorearteneinfriedigung mit Blumenschmuck. Vom Verfasser für die âGartenwelf gezeichnet. Baumstumpfes im Rasen. Wo Natur uns solclie Stämme versagt, schaffen wir sie naturvvahr nacii: Im Boden ein- gelassene alte Tonnen geben die Form, die bekleidet mit Korkrinde einen zersplitterten Eichenstamm, mit Fichten- rinde einen gerade aligesclnaittenen Ficlitenstock (siehe unser Bild aus der Natur), mit der Borke von Abtes arhonica WeiÃtannenstümpfe darstellt. Seitenäste, Nachbarstämme, niedrig und hoch, wie wir letztere in unserer hok- hungerigen Zeit nur noch in den bayrischen Vorbergen antreffen, mit Moos und Flechten und Schwämmen be- kleidet, von Efeu und Farnen umwuchert, von Blumen umglüht â die Hand, welche Felsen zu bilden weiÃ, wird in allen diesen Mitteln der Kleinmalerei im Garten nicht fehlgreifen, immer naturwahr, immer Schönes schaffend. Zwar nicht Fichte und Tanne, aber Eichen, Buchen, Pappeln und andere Laubbäume bilden Stock- ausschläge. Wie leicht pflanzt man junge Eichen dicht an die (künstlichen) Wurzeln imserer Baumstämme. Und wollen wir dem abgestorbenen Nadelbaumgreise eine jugendfrische Enkelschar zugesellen, so gibt uns die natürliche Pflanzenverbreitung durch Samenanflug Ge- legenheit dazu. In letzterem Falle dürfen wir auch die Arten mischen, während ein Eichenstamm keine Buchen- zweige treibt. Wieder sahen wir, wie ein Ton genügt, in unserem Falle der Baumstamm, um einen Akkord anzuregen, ihn aber auch zu bestimmen. Weil alles in der Natur mit allem zusammenhängt, könnten wir auch den Baumstamm zum Ausgangspunkt machen, und im einzelnen ausführen, wie die Wahl der Baumart, der er lebend angehörte, die Bodenfeuchtigkeit, die gesamte Lage dafür bestimmend ist, welche Pflanzen wir ihm zur natürlichen Gesellschaft geben. Denn nicht jeder Ton läÃt sich zu jedem Akkord ergänzen, weil viele ihm fremd sind und Disharmonie ergeben. Wo Garteneiiifrifidigunge


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