Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . Stationen von Longoeund Dambarari und stellte das alte System wieder her. EinigeMonate zuvor hatten die Portugiesen begonnen, das grosse Reefvon Fura steinbruchartig zu bearbeiten. Alles dies war mit demJahre 1693 zu Ende. Sie haben bis auf den heutigen Tag nie-mals wieder ernstlichen Einfluss im Macombe-Lande gewonnen,obwohl sie im letzten Jahrzehnt wiederholte Versuche dazugemacht haben. Die Macombe-Leute haben diese Angriffe stetszurückgeschlagen, und der Jahrhunderte lang angesammelteHass auf ihrer Seite lässt leider kaum v
Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . Stationen von Longoeund Dambarari und stellte das alte System wieder her. EinigeMonate zuvor hatten die Portugiesen begonnen, das grosse Reefvon Fura steinbruchartig zu bearbeiten. Alles dies war mit demJahre 1693 zu Ende. Sie haben bis auf den heutigen Tag nie-mals wieder ernstlichen Einfluss im Macombe-Lande gewonnen,obwohl sie im letzten Jahrzehnt wiederholte Versuche dazugemacht haben. Die Macombe-Leute haben diese Angriffe stetszurückgeschlagen, und der Jahrhunderte lang angesammelteHass auf ihrer Seite lässt leider kaum viel Hoffnung aufkom-men, dass es möglich sein wird, eine friedliche Regelung dieserFrage zu erzielen, zu welcher ich mit Vergnügen behilflich seinmöchte. • Aus den alten Berichten erscheint mir noch ein kleinerUmstand besonders lebenswahr und auf das Macombe-Landvon heute zutreffend zu sein : der Umstand, dass den Portu-giesen schon vor dreihundert Jahren das Erklimmen des Fura-Bergstocks untersagt wurde, teils, wie Theal meint, aus gewis- Geschichte. 83. Wachthüttc in den Feldern der Makalanga. sen abergläubischen Befürchtungen, teils, um zu verhindern,dass sie dadurch einen Ueberblick über das Reich des Monomo-tapa gewännen. Genau so versuchte man, wie ich erzählt habe,mit uns zu verfahren. Ich hoffe, diese kurzen Notizen aus der Vergangenheit derMakalanga haben meine Leser überzeugt, dass die geschicht-lichen Ueberlieferungen der Portugiesen deutlich auf das heu-tige Makombe-Land als Schauplatz ihrer Unternehmungen im16. und 17. Jahrhundert hinweisen, und dass der Monomotapakein Anderer als eben der Macombe selbst jener Jahrhundertewar. Wenn man, wie ich, mehr als ein halbes Jahr in diesemLande forschend zugebracht hat, wird Einem ein Zweifel hie-ran nicht mehr kommen. Das alte Monomotapa, welches dieersten portugiesischen Conquistadoren vorfanden, ist im Ver-lauf der Jahrhunderte zusammengeschrumpft, aber in seinemRest steht es noch heute als Macombe-Land da,
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