. Der Hercynische Florenbezirk : Grundzüge der Pflanzenverbreitung im mitteldeutschen Berg- und Hügellande vom Harz bis zur Rhön, bis zur Lausitz und dem Böhmer Walde. Plants; Plant ecology; Phytogeography. Drittes Kapitel. Hügelland der Werra und Fulda mit der Rhön. 313 Diese Arten besiedeln die Kalk- oder Kalkmergelböden der Triasforma- tion und es findet sich für sie die Hauptsammeistätte in dem WiJ-ragvöicte zwischen Gcrsttmgcn und Witzenhansen. Unterhalb von Gerstungen kehrt die Werra, in engem Bogen zwischen einem Zechsteinfleck und Buntsandstein bei Sallhiannshausen, ostwärts gewendet a


. Der Hercynische Florenbezirk : Grundzüge der Pflanzenverbreitung im mitteldeutschen Berg- und Hügellande vom Harz bis zur Rhön, bis zur Lausitz und dem Böhmer Walde. Plants; Plant ecology; Phytogeography. Drittes Kapitel. Hügelland der Werra und Fulda mit der Rhön. 313 Diese Arten besiedeln die Kalk- oder Kalkmergelböden der Triasforma- tion und es findet sich für sie die Hauptsammeistätte in dem WiJ-ragvöicte zwischen Gcrsttmgcn und Witzenhansen. Unterhalb von Gerstungen kehrt die Werra, in engem Bogen zwischen einem Zechsteinfleck und Buntsandstein bei Sallhiannshausen, ostwärts gewendet auf die Ausläufer des Thüringer Waldes bei Eisenach zurück, durchbricht die Muschelkalk- und Keuperzüge der Hörsel- berge und windet sich nun mit großen und kleinen Krümmungen zwischen dem Ringgmi im Westen und den Ausläufern des HainicJi im Nordosten in einem der Hauptsache nach nörd- lichen Thalzuge mit den Städten Creuzburg, Treffurt und Wanfried. Fast das ganze genannte Strom- gehänge besteht aus Muschelkalk, der in Terrassen, sanften Gehängen und Schotterfluren, oder aber in steil abgebrochenen Kämmen und einseitig abstürzenden Kuppen an- geordnet ist, welche dieser Land- schaft einen prächtigen Reiz ver- leihen, wie er im Thüringer Becken nicht ähnlich und auf der Thüringer Saaleplatte zwischen Kahla und Weißenfels nirgends schöner anzu- treffen ist. Als Typus für solche Steilfelsen, welche in diesem Teile des Werra- landes nicht selten 500 m Höhe überragen, bringe ich hier die aus- gezeichnete Form des Heldrasteins (501 m) an der Nordostecke des Ringgaues da, wo das Großherzog- tum Weimar seinen nordwestlich- sten Zipfel der Werra entgegenreckt, während der Fluss selbst kaum 2 km nördlich von diesem Steilhang ein breites Thal zwischen Treffurt und Wanfried durchströmt, welches bei letzterem Ort durch die von Nordosten her herandrängenden Kalkberge der Keudelkuppe (482 m) und Plesse (483 m) eingeengt wird. Hier beginnt dann wieder Bun


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