. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 156 Fig. 8- Hälfte des Tieres durch eine Art Regeneration von den Zellen der unver- letzten Eihälfte unter Beihilfe des in ihr erhalten gebliebenen Plasmarestes gebildet worden sei. Ilertwig beobachtete an in gleicher Weise verletzten Froscheiern, daà sich die beschädigte Elastomere nach unten dreht und von da aus einen gewissen Einflufi auf die sich weiterfurchende Eihälfte ausübt. Er meinte, man würde vollständige Embryonen erhalten, wenn es gelänge, die eine Elastomere völlig von der andern zu tre


. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 156 Fig. 8- Hälfte des Tieres durch eine Art Regeneration von den Zellen der unver- letzten Eihälfte unter Beihilfe des in ihr erhalten gebliebenen Plasmarestes gebildet worden sei. Ilertwig beobachtete an in gleicher Weise verletzten Froscheiern, daà sich die beschädigte Elastomere nach unten dreht und von da aus einen gewissen Einflufi auf die sich weiterfurchende Eihälfte ausübt. Er meinte, man würde vollständige Embryonen erhalten, wenn es gelänge, die eine Elastomere völlig von der andern zu trennen. Endres und Walter, welche Roux's Experimente ebenfalls wiederholten, erzeugten regelmäÃig Halbembryonen und konnten zeigen, daà die Zellen, welche sich in der ver- letzten Eihälfte fanden, aus der unverletzten in diese eingewandert seien. Ziegler wies nach, daà dann, wenn der Kern der einen Elastomere völlig getötet wurde, die andere Elastomere niemals mehr als einen Halbembryo bildet. Eei seiner geringen GröÃe wird aber der Kern der beschädigten Ei- hälfte selten völlig vernichtet, und daher kommt es, daà sich diese Eihälfte weiterentwickeln kann, allerdings immer viel langsamer als die unverletzte. Die von Roux angenommene Regeneration der beschädigten Eihälfte von Seiten der unbeschädigten sei daher zu verwerfen. Morgan tötete die eine Elas- tomere mit einer heiÃen Nadel, fixierte die Eier und lieà sie sich entwickeln, die einen in der normalen Lage mit dem schwarzen Pol nach oben, die andern um- gedreht mit dem weiÃen Pol nach oben. Durch eine sorgfältige Kontrolle der Eier schied er diejenigen aus, in welchen sich die verletzte Elastomere nicht als völlig getötet erwies. Die Eier, deren schwarzer Pol oben war, lieferten alle Halbembryonen, die, deren DoppelmiÃbildungen vom Gras- w^eiÃer Pol oben lag, ergaben Ganzembryonen frosch; durch Pressung der sich von halber GröÃe. 0. Schnitze endh


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