. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 167 sind sie von Fettgewebe gestützt und entsprechen nach Lage und Bau den äußeren Labien. Bei den von mir untersuchten Exemplaren hatte wahrscheinlich das Hautfaltensystem um die Clitoris eine größere Entwickelung genommen als bei den von Bolk und Bischoff beschriebenen, die den iVngaben nach auch jünger sein sollten. Die Gegend oral von der Clitoris ist von einem großen Fettpolster gestützt. Die Haare derselben sind größer und stehen dichter als anderswo. Diese Gegend entspricht also einem Mons pubis. Die Clitoris ist von e
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 167 sind sie von Fettgewebe gestützt und entsprechen nach Lage und Bau den äußeren Labien. Bei den von mir untersuchten Exemplaren hatte wahrscheinlich das Hautfaltensystem um die Clitoris eine größere Entwickelung genommen als bei den von Bolk und Bischoff beschriebenen, die den iVngaben nach auch jünger sein sollten. Die Gegend oral von der Clitoris ist von einem großen Fettpolster gestützt. Die Haare derselben sind größer und stehen dichter als anderswo. Diese Gegend entspricht also einem Mons pubis. Die Clitoris ist von einer sowohl an Schweiß- wie an großen Talg- drüsen reichen Haut überzogen, die über die Glans zipfelförmig aus- gezogen ist. Das Corpus fibrosum entspringt mit einem wohlentwickelten Crus, das am Beckenrande fest angewachsen und von den ebenfalls gut entwickelten Muse, ischio- cavern. bedeckt ist. Es ist mit einer starken Tunica ver- sehen, hat jedoch nicht das beim Männchen gut entwickel- te Septum.^) Das in diesem wurzelnde Os kommt jedoch auch hier als Os clitoridis vor in Form eines einfachen Kno- chenstabes (Länge ca. 3,4mm), der in der Spitze des Corpus fibrosum sitzend sich durch die Glans erstreckt (Fig. 4). Blutzufuhr und -abfluß ge- schieht hier völlig wie bei Macacus. Auch hier folgt den am Dorsum clitoridis laufenden Ge- fäßen ein glatter Muskel. Die Glans ist von der stark pigmentierten Glandarlamelle be- deckt. Diese streckt sich etwa bis an das hintere Ende des Clitoris- knochens, den Verhältnissen beim Männchen völlig entsprechend, wo die Umschlagsstelle des Präputiums sich auch an der Basis des Os penis befindet. Wir der Querschnitt (Fig. 5) zeigt, bildet die Glandarlamelle keine völlig abgeschlossene Epithelkuppel um die. ^n-Ccifi. Fig. 5. Lemur mongoz. Querschnitt durch den distalen Teil der Clitoris (Photogr.). Corpus cavernosum glandis. Glandarlamelle. Os clitoridis. 1) Kaudern, W., Studien über die männl
Size: 1781px × 1403px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpublisherjenagfischer, books
