. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 545 Die ersten Entwickelungsvorgänge des Echinodermeneies, insbesondere die Vorgänge am Zellkörper. 545 hat sie Selenka bei Ophioglypha lacertosa in großer Dicke gefunden; nach seinen Figuren beträgt ihre Dicke 20 Proz. des Eiradius. Ich maß den Durchmesser des Eies von Ophiotrix fragilis vor und nach der Abscheidung der Außenschicht. Im ersteren Falle beträgt er 0,102 mm; in letzterem Falle beträgt die Dicke der Außenschicht über 0,003 j mm, also etwa 7 Proz. des Eiradius; der Durchmesser der dotterhaltigen Masse de


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 545 Die ersten Entwickelungsvorgänge des Echinodermeneies, insbesondere die Vorgänge am Zellkörper. 545 hat sie Selenka bei Ophioglypha lacertosa in großer Dicke gefunden; nach seinen Figuren beträgt ihre Dicke 20 Proz. des Eiradius. Ich maß den Durchmesser des Eies von Ophiotrix fragilis vor und nach der Abscheidung der Außenschicht. Im ersteren Falle beträgt er 0,102 mm; in letzterem Falle beträgt die Dicke der Außenschicht über 0,003 j mm, also etwa 7 Proz. des Eiradius; der Durchmesser der dotterhaltigen Masse des Eies wird um ebensoviel kleiner, als die Dicke der Außenschicht Wie schon oben gesagt wurde, liegt die Spindel mit den großen Attraktionssphären beim Be- ginn der Zellteilung meist nicht genau in der Ebene des Aequators des Eies, sondern dem animalen Pol etwas genähert (Fig. 12). Die Zellteilung nimmt in diesem Fall ihren Anfang in der Gegend des oberen Poles. Denn es gilt für die Furchung der Echinodermeneier die Regel: Die Einschnürung beginnt an derjenigen Seite der Zelle, welche der Achse der Spindel am nächsten ist1). Wenn man annimmt, daß die Einschnürung durch einen von den Zentren aus auf die Außen- schicht wirkenden Vorgang bedingt ist, so erklärt sich leicht, daß die Wirkung zuerst in der Nähe, dann in weiterer Entfernung sich zeigt. — Falls die Spindel genau in der Ebene des Aequators des Eies liegt, beginnt die Einschnürung natürlich oben und unten gleichzeitig. Wir wollen aber für die weitere Beschreibung die oben erwähnte Stellung der Spindel voraussetzen. Das erste Anzeichen der Einschnürung sind einige kleine wellen- förmige Erhebungen, welche an der Stelle der später beginnenden Ein- faltung auf der Außenschicht hervortreten (Textfig. 1 A). Sehr bald bemerkt man auch eine schwache Abflachung der ursprünglich kreisrunden Kontur des Zell- körpers und eine dementsprechende geringe Längsstreckung des Zellkörpers in


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