. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. zerschnittene Wurzel oder die ganzen Samen mitkaltem Wasser übergössen und eine halbe Stunde lang ohne Umrührenstehen gelassen. Der schleimige Auszug wird ohne Pressung vomRückstande getrennt. Zur Darstellung der Infuse und Dekokte dienensogenannte Infundierbüchsen, welche auf Wasserbädern stehen,die für Gas-, Petroleum- oder Dampfheizung eingerichtet zu sein Fig. 176—178. Eine längere Zeit fortgesetzte Abkochung liefertdas in manchen Pharmakopoen vorgeschriebene Decoctum concen-tratum und concentratissimum. Ein Inf uso-D e coct
. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. zerschnittene Wurzel oder die ganzen Samen mitkaltem Wasser übergössen und eine halbe Stunde lang ohne Umrührenstehen gelassen. Der schleimige Auszug wird ohne Pressung vomRückstande getrennt. Zur Darstellung der Infuse und Dekokte dienensogenannte Infundierbüchsen, welche auf Wasserbädern stehen,die für Gas-, Petroleum- oder Dampfheizung eingerichtet zu sein Fig. 176—178. Eine längere Zeit fortgesetzte Abkochung liefertdas in manchen Pharmakopoen vorgeschriebene Decoctum concen-tratum und concentratissimum. Ein Inf uso-D e coctum be-kommt man, wenn man die Abkochung eines Arzneimittels kochend 288 Zweiter Teil; flüssige Formen. auf ein zweites giesst und nun nach den Infusregeln weiter verfä Decocto-Infusum erhält man dadurch, dass man ein nur zumInfus passendes Arzneimittel gegen Ende der Dekoktion eines zweitendiesem zusetzt. Ebenso giebt es Mazerationsdekokte und Dige-stionsdekokte etc. Tisanen (von TCTwdvY], Gerstentrank) sind Flüssig- Fig. Wasserbad mit Gasheizung für Infuseund Dekokte. Fig. 177.
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