. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7i6 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 56 blasen); zweitens durch eine, unmittelbar unter der inneren Mundbucht erfolgenden Vorwölbung des Entoderms, die zur Bildung einer queren Falte führt, welche die Mundbucht von dem ventralen vordersten Ende der Urdarmhöhle, dem sogenannten ventralen Darmlumen () abgrenzt. Wir wollen diese Falte, welche im Laufe der weiteren Entwickelung immer weiter vordringt und aus deren Zellmateriale die ventrale Wand des Kiemen- und Vor


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 7i6 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 56 blasen); zweitens durch eine, unmittelbar unter der inneren Mundbucht erfolgenden Vorwölbung des Entoderms, die zur Bildung einer queren Falte führt, welche die Mundbucht von dem ventralen vordersten Ende der Urdarmhöhle, dem sogenannten ventralen Darmlumen () abgrenzt. Wir wollen diese Falte, welche im Laufe der weiteren Entwickelung immer weiter vordringt und aus deren Zellmateriale die ventrale Wand des Kiemen- und Vorderdarmes, die Lungen- und Leberanlage hervorgehen, als Grenzfalte () bezeichnen. Sie entspricht, um auch dies gleich hier vorwegzunehmen, der vorderen Darmpforte meroblastischer Formen und weist bei den anderen holoblastischen Anamniern ganz ähnliche Verhältnisse auf. — Das Ektoderm folgt dem Vordringen der entodermalen Falte nicht im gleichen Maasse, so dass an dieser Stelle zwischen den beiden Keimblättern ein kleiner Spalt entsteht. An dem, nach Hinwegnahme des Ektoderms freiliegenden Mesoderm fällt an dem auf Taf. XL V/XL VI, Fig. 3 abgebildeten Modelle vor allem die zunehmende Ausbreitung an der Ventralseite des Embryos auf; immer enger schliesst sich sein Ring, an dessen Bildung auch der in die ventrale Blastoporuslippe eingelagerte peristomale Mesodermkeim regen Antheil nimmt Schräg gegenüber der Trigeminusanlage ist das Mesoderm im Bereiche eines länglich ovalen Feldes von der ersten Schlundtasche durchbrochen. Caudal von dieser Schlundtasche bemerken wir in der auf Taf. XL V/XL VI, Fig. 4 abgebildeten Seitenansicht eine zweite, ihr parallel verlaufende Ausladung des Entoderms, die erste Anlage der zweiten Schlundtasche (IL Schi, t), welche unter dem Hörgrübchen () Fig. 60. Fig. 61. Die Erhebung des Vorderkopfes über den Dotter ist bereits so weit vorgeschritten, dass ein durch die Augenblasen, senkrecht auf das Profil des Vorderkopf


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