Handbuch der Ohrenheilkunde . Glüh-licht vor die Tuba bringt und dieAussenfläche des Trommelfelles mitdem Mikroskope besichtigt. Die Lrjmphijefässe sind analogden Blutgefässen in der Cutis, La-mina propria und Schleimhaut ver-treten. In der Cutis bilden dieselbenfeinste, unmittelbar unter dem ReteMalpighii gelegene Netze, welchedie Blutcapillaren an vielen Stellenüberbrückend begleiten. Allmählichgehen sie in weitere Capillaren über,die sich oftmals mit den Blutcapil-laren kreuzen und sich schliesslichzu selbständigen grösseren Stämm-chen sammeln, die entweder nachhinten und oben, oder gleich


Handbuch der Ohrenheilkunde . Glüh-licht vor die Tuba bringt und dieAussenfläche des Trommelfelles mitdem Mikroskope besichtigt. Die Lrjmphijefässe sind analogden Blutgefässen in der Cutis, La-mina propria und Schleimhaut ver-treten. In der Cutis bilden dieselbenfeinste, unmittelbar unter dem ReteMalpighii gelegene Netze, welchedie Blutcapillaren an vielen Stellenüberbrückend begleiten. Allmählichgehen sie in weitere Capillaren über,die sich oftmals mit den Blutcapil-laren kreuzen und sich schliesslichzu selbständigen grösseren Stämm-chen sammeln, die entweder nachhinten und oben, oder gleich denBlutgefässen an verschiedenen Stel-len nach der Peripherie und nachdem Gehörgange zu ziehen. In derSchleimhaut finden sich ebenfalls,jedoch nur spärlich und gegen denSehnenring zu gelegene subepitheliale Netze, durch ihre mannigfache An-schwellung von den gleichweiten Blutcapillaren ausgezeichnet. Sie ziehen durch die in dem Fasergerüste beschriebenen Lücken in das Höhlen-Handbuch der Ohrenheilkunde. I. 5. Fig. 8. [liymphgefässe mi1 :»;n Envoitonmgen dicht unter dein Fasergerttste der Schleimhaut ge-legen. SUberpi G6 II. Histologie d. Ohrmuschel, d. äusseren Gehörganges, Trommelfells u. Mittelohres. System ein, um daselbst mächtige, kugelige und sackartige Erweiterungendarzustellen (Fig. 8). Diese letzteren gehen wieder in enge, mit klappenartig wirkendenEinschnürungen versehene Capillaren über, die entweder mit den er-wähnten tiefer liegenden trichterförmigen Stämmen in Verbindung stehenoder auf directem Wege die Membr. propr. durchsetzen, so dass dadurchsämmtliche 3 Lagen der Lymphgefässe des Trommelfelles untereinanderund mit den in der Cutis des äusseren Gehörganges vorkommenden inVerbindung stehen. Weiter wäre hier nur noch die Thatsache zu ver-zeichnen, dass nacb Abpinselung des Schleimhautepithels sowohl auf denMembranen und Balken, die unmittelbar unter ihm liegen, als auch aufden zwischen ihnen liegenden Vertiefungen, den tunnelartige


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