. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . tenz. 2) Blätter von Eucalyptus glohulus Labill. (Heterophyllie). a säbelförmiges Blatt derälteren Sprosse, b herzförmiges Blatt der jüngeren Spi-osse. Die Oelräume durch Puncte ange-geben. (Tschirch, Pharm. Zeit. 1881 No. 88.) 56 Morphologie. Die Form der Blätter ist eine sehr manigfaltige, doch wiegendie breit flächenartig entwickelten entschieden vor. Besitzt ein unddasselbe Exemplar in verschiedenen Regionen verschieden geformteBlätter, so spricht man von Heterophyllie1) (Eucalyptus, Fig. 2.)Da


. Grundlagen der Pharmacognosie : Einleitung in das Studium der Rohstoffe des Pflanzenreiches . tenz. 2) Blätter von Eucalyptus glohulus Labill. (Heterophyllie). a säbelförmiges Blatt derälteren Sprosse, b herzförmiges Blatt der jüngeren Spi-osse. Die Oelräume durch Puncte ange-geben. (Tschirch, Pharm. Zeit. 1881 No. 88.) 56 Morphologie. Die Form der Blätter ist eine sehr manigfaltige, doch wiegendie breit flächenartig entwickelten entschieden vor. Besitzt ein unddasselbe Exemplar in verschiedenen Regionen verschieden geformteBlätter, so spricht man von Heterophyllie1) (Eucalyptus, Fig. 2.)Da die Blätter vorwiegend der Assimilation der Kohlensäure im Lichtdienen, bieten sie ihre breiten grünen Flächen der Sonne dar. Diesesgilt jedoch nur von den eigentlichen Laubblättern (folia), die hauptsächlich in der Region zwischenWurzel und Blüthe angetroffen werden. Anders die Niederblätter (squamae)2), die dem Stengel vorwiegend in derbasalen Region und den Rhizomen, Stolonen etc. mit breiter Flächeeingefügt sind (Fig. 3). Sie sind meist bräunlich oder bleich und als. Fig. 3. Schutzhüllen der zarten wachsenden Partien aufzufassen. Die fleischigenZwiebelschalen sind ebenfalls Niederblätter. (Fig. 1. t.) Dergleichen tretenaber auch als Knospenschuppen, die jugendlichen Blattknospen umhüllendund schützend, oben am Stamme auf. Sie besitzen hier dieselbe Function. Zu den Niederblättern muss man auch die Keimblätter, Cotyle-donen3), rechnen. Diese besitzen jedoch, wie wir später sehen werden,eine ganz andere Bedeutung. Die dritte Form der Blätter sind die Hoch- oder Deckblätter(bracteae)4). Sie gehören schon zur Blüthenregion, sind gleichfalls 1) h(Qog der andere und (jvklov Blatt. 2) squama, Schuppe. 3) xorvkr] eigentlich Höhlung, Pfanne. 4) bractea = dünnes Blättchen von Holz oder Metall. 3) Bewurzeltes Rhizom von Gratiola officinalis. a—b Rhizom, bei b die Terminalknospe,<1 Niederblatt, c der aus der Achsel eines Niederblattes hervorbrech


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