. Die Gartenwelt . Heliotrop So weit meine Erfahrung reicht, hält Kotiincya CouUeri in Deutschland den strengsten Winter ohne jede Bedeckung aus, wenn sie auf durchlässigem Boden steht. Trotzdem ist eine trockene Laubdecke vorzuziehen, um ein zu frühes Austreiben an warmen Frühlingstagen zu verhindern und damit zu verhüten, daß späte Nachtfröste Schaden anrichten. Die eisten Blumen setzen bei sorg- fältiger Behandlung keimfähigen Samen an. Den Kollegen, die sich mit der Anzucht des kalifornischen Baummohnes befassen, empfehle ich, gerade auf Samengewinnung Wort zu legen, damit wir eine unserem
. Die Gartenwelt . Heliotrop So weit meine Erfahrung reicht, hält Kotiincya CouUeri in Deutschland den strengsten Winter ohne jede Bedeckung aus, wenn sie auf durchlässigem Boden steht. Trotzdem ist eine trockene Laubdecke vorzuziehen, um ein zu frühes Austreiben an warmen Frühlingstagen zu verhindern und damit zu verhüten, daß späte Nachtfröste Schaden anrichten. Die eisten Blumen setzen bei sorg- fältiger Behandlung keimfähigen Samen an. Den Kollegen, die sich mit der Anzucht des kalifornischen Baummohnes befassen, empfehle ich, gerade auf Samengewinnung Wort zu legen, damit wir eine unserem Klima sich noch mehr anpassende Nachzucht erhalten. Im Übrigen könnte sich Romneya CouUeri vielleicht auch zu Kreuzungsversuchen mit anderen verwandten Mohngewächsen eignen. Wer versucht es? Hortus. Zwiebel- und Knollengewächse. Hippeastrum equestre, Herb. Von B. Othmer, Kgl. Garteninspektor, München. {Hicrui eine Abbildung.) rj LAa. den Zwiebeln, die ich von meiner West-Indien - Fahrt mitbrachte, gehört auch das Seite 368 abgebildete Rippe- astrum equestre, Herb., eine alte, schon 1778 von dort bekannt gewordene Art. Neben den mo- dernen prunkenden und farbenpräch- tigen H. vittalum- Hybriden nimmt sich diese Form etwas bescheiden aus; betrachtet man sie aber für sich und mit etwas Liebe, dann ist man ent- zückt von der um Vieles feineren Form, Zeichnung und Farbe dieser alten Stamniart. Kiner eingeüenaen Artbesonreibung überhebt mich wohl die Abbildung; ich möchte nur bemerken, daß Blätter und Blütenstiel etwas blaugrau bereift sind. Meist treten aus dem braungrauen, häutigen, scheidenartigen Deckblatte nur zwei Blüten von zarter ziegelroter Farbe mit dunklerer Aderung und etwas gelblichem Schlünde hervor. Über dem Ganzen liegt ein feiner seidenartiger Glanz. In der Kultur verlangt H. equestre, wie die Eymenocallis, zwischen welchen ich es auch fanjJ, eine dui-chlässige, lockere, nahr- hafte Erde, mäßigen Schatten, nebst Wärme (15 bis 18° C.
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