Wappen der Königsberger/Danziger Patrizier Wagner. Blasonierung: Im geteilten Schild oben in Gold ein rotgezungter schwarzer Leopard, in den Vorderpranken eine blaue Lilie haltend; unten dreimal abwechselnd schwarz und golden waagrecht geteilt. Auf dem gekrönten Bügelhelm mit schwarz-goldenen Decken, sitzend der schwarze Leopard, zwischen zwei je viermal golden-schwarz geteilten Büffelhörnern, die Mündungslöcher je besteckt mit einem schwarzen Lindenblatt, und außen je besteckt mit vier, abwechselnd goldenen und schwarzen Lindenblättern. -Grafik vom 22. August 1586, auf Blatt 125 im Stammbuch


Wappen der Königsberger/Danziger Patrizier Wagner. Blasonierung: Im geteilten Schild oben in Gold ein rotgezungter schwarzer Leopard, in den Vorderpranken eine blaue Lilie haltend; unten dreimal abwechselnd schwarz und golden waagrecht geteilt. Auf dem gekrönten Bügelhelm mit schwarz-goldenen Decken, sitzend der schwarze Leopard, zwischen zwei je viermal golden-schwarz geteilten Büffelhörnern, die Mündungslöcher je besteckt mit einem schwarzen Lindenblatt, und außen je besteckt mit vier, abwechselnd goldenen und schwarzen Lindenblättern. -Grafik vom 22. August 1586, auf Blatt 125 im Stammbuch (album amicorum) des Johann Speimann (1563-1625)(auch: 'Speymann' oder 'Speimann von der Speie' -Adelsstand von Papst Clemens VIII.), Danziger Kaufmanns und Bürgermeisters, (von 172 Blättern mit 93 Eintragungen: Genf, Heidelberg, Basel und Danzig 1585-1588). der nach seinem Studium in Krakau eine längere Bildungsreise nach Italien unternommen hatte. Stationen waren neben den in diesem Stammbuch dokumentierten Orten Königsberg, Wittenberg, Straßburg, Padua, Pisa und Siena. Zurück in Danzig knüpfte er weitreichende Handelsbeziehungen, vor allem mit dem von Mißernten geplagten Italien, das er per Schiff mit Getreide belieferte. Eine weitere Reise nach Venedig im Jahr 1592 erweiterte seine vielfältigen Kontakte mit Handels- und Kulturkreisen, von Papst Clemens VIII. wurde er wegen seiner Hilfe für das Hunger leidende Italien in den Adelsstand erhoben. Danzig verdankt dem wohlhabenden Kaufmann zahlreiche Denkmäler, darunter herausragend das berühmte Speimannsche Haus auf dem Langen Markt, wegen seiner überreichen goldverzierten Fassade auch das Goldene Haus genannt. Seit 1603 war er Ratsherr, von 1612 bis zu seinem Tod 1625 Danzigs Bürgermeister (vgl. ausführl. M. Bogucka, Die Kunstförderung in Danzig - Hans Speiman, seine Sammlung und seine Stiftung. In: Bürgertum und Kunst in der Neuzeit. Hrsg. von H. U. Thamer. Köln 2002. S. 115-124). Wappen, wie es Bar


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