Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Ofen (Fig. 4D, derhier als Beispiel genannt sein mag. bestehtaus einem gußeisernen Fülle vi inder ohne Rostund ist von einem doppelten Blechmantel um-geben; der Füllevlinder, aus einzelnen Ringen bestehend, die man aus-wechseln kann, hat unten statt der Rostöffnung einen Hals mit einer her-metisch schließenden Thür versehen, die durch seitliche Verschiebung denLuftzutrit auf das Genaueste regulieren lässt. Beschickt wird der Ofenmit Kolde oder Coaks, die bis zu einem gewissen Grade verkl


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Ofen (Fig. 4D, derhier als Beispiel genannt sein mag. bestehtaus einem gußeisernen Fülle vi inder ohne Rostund ist von einem doppelten Blechmantel um-geben; der Füllevlinder, aus einzelnen Ringen bestehend, die man aus-wechseln kann, hat unten statt der Rostöffnung einen Hals mit einer her-metisch schließenden Thür versehen, die durch seitliche Verschiebung denLuftzutrit auf das Genaueste regulieren lässt. Beschickt wird der Ofenmit Kolde oder Coaks, die bis zu einem gewissen Grade verkleinertwerden müssen, damit das Feuer weiter brennt. Die Verbrennung in diesemOfen ist rationell und ökonomisch; die Wärme wird rasch an die Ofen-wände abgegeben; der Brennstoff wird vollständig zu Kohlensäure ver-brannt; durch den doppelten Blechmantel ist die lästige strahlende Hitzevermieden, so dass man den äußeren Mantel stets mit der Hand anfassenkann, die außergewöhnliche Stärke der Ofenwandungen hält die Hitzelänger zurück und schützt vor dem raschen Verbrennen des Eisens. , einzigsind sresren- Fie. 41. Die Wärmeökonomie <les Wohnhauses. 153 Der Mantelofen von Wolpert besteht aus einem Feuerkasten, der einen Fülleylinder und eine Anzahl enger Heizrohren trägt. Der Cylin-der dient zur Autnalnne des Brennstoffes, die Verbrennung rindet nurim Feuerkasten statt und die verbrannten Gase durchströmen die engenRöhren, die sieh oben in einem gemeinschaftlichen Kasten vereinigenund von dort in das Ranchrohr abziehen. Diese Rührehen bilden einegroße Oberfläche und hewirken also eine vorzügliche Ausnützung derFeuergase. Der Hauptvortheil dieser beiden Ofen, sowie überhaupt der Mantel-öfen besteht darin, dass sieh mit denselben kräftig wirkende Ventila-tionseinriehtungen verbinden lassen, was bei den gewöhnlich eonstruierten(iten nicht oder weniger der Fall ist. Die gewöhnlichen, vom Zimmer ausheizbaren Schuröfen sind, wie bereitsfrüher er


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