. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 367 immer an irgendeinem harten Teile, der von der Fliege, die der Larve als Nahrung gedient hat, herrührt. Das andere Ende, der Kopf der Larve, zeigt eine sehr merkwürdige Beschaffenheit; es hat eine Öffnung, die in eine Art Hals endigt, und diese Öffnung führt in eine kleine Kammer, welche über dem großen Kämmerchen der Larve gelegen und von diesem durch eine scheibenförmige, ziemlich dicke und sichtlich poröse Scheide- wand getrennt ist. Diese kleine


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Crabronen der paläarktischen Region. 367 immer an irgendeinem harten Teile, der von der Fliege, die der Larve als Nahrung gedient hat, herrührt. Das andere Ende, der Kopf der Larve, zeigt eine sehr merkwürdige Beschaffenheit; es hat eine Öffnung, die in eine Art Hals endigt, und diese Öffnung führt in eine kleine Kammer, welche über dem großen Kämmerchen der Larve gelegen und von diesem durch eine scheibenförmige, ziemlich dicke und sichtlich poröse Scheide- wand getrennt ist. Diese kleine Kammer hat die Form eines Kegels, dessen Basis von der scheibenförmigen Scheidewand gebildet wird und die Spitze von der Öffnung. Das Innere des Kämmerchens ist glaswandig. Die Puppe ist an der Wand der Zelle mit sehr zarten Seidenfäden befestigt und so wie mit einem zarten Netze aufgehängt. Die Entwicklung zur Nymphe findet Ende Mai oder Anfang Juni statt. Der Hinterleib der Nymphe (Textfig. 36) trägt an jeder Seite vier zahnartige Anhängsel, die dem dritten, vierten, fünften und sechsten Segmente entsprechen ... M. M. Maindron hat eine Nvmphe gezeichnet, welche an den Seiten ähnliche Zähnungen. Fig. 36. Nymphe von Cr. cavifrons Th. Fig. 37. Kolion des Cr. cavifrons Tbl., geöffnet von seinem Parasiten Ephialtes albicinctus Gr. zeigt, obgleich sie weniger deutlich erscheinen . . Das Aufbrechen des Kokons findet gegen den 25. Juni statt . . Nachdem der Crabro bei der Deckelöffnung, die er in unregelmäßiger Art zerreißt, ausgekrochen ist, beginnt er, sich einen Weg durch die Sägespäne zu bahnen. Mit erhobenem Kopfe zerreißt er Körnchen für Körnchen der Sägespäne mittels der Ober- kiefer (Textfig. 37). Die Crabro, welche ich auskriechen sah, hatten am Kopfschilde silberige Haare; alle jene, welche ich im vorhergehenden Herbste beobachtet hatte, hatten diese Haare goldig.» Marchai erzog als Parasiten von Cr. cavifrons den Ephialtes albicinctus (T


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