. Die Alcyoniden der Siboga-expedition. I. Coralliidae. Alcyonaria. Fig. 15. Cladochoiius michcHui\ mecUaler Längsschliff durch die Wandung eines Stämmchens. X 3°°- 27 geschnitten worden sind. Dieses Präparat zeigt, dass das Skelet aus sehr feinen, der Längsachse des Stammabschnittes parallelen Säulen aufgebaut ist (Textfig. 14); dieselben sind auch auf tangentialen Längsschliffen deutlich, während die Stellen, wo die Wandung mehr quer geschnitten worden ist, beweisen, dass die Längsstrichelung nicht auf concentrische Schichtung des Kalk- skeletes zurückgeführt werden kann. Dasselbe Bild zeigt


. Die Alcyoniden der Siboga-expedition. I. Coralliidae. Alcyonaria. Fig. 15. Cladochoiius michcHui\ mecUaler Längsschliff durch die Wandung eines Stämmchens. X 3°°- 27 geschnitten worden sind. Dieses Präparat zeigt, dass das Skelet aus sehr feinen, der Längsachse des Stammabschnittes parallelen Säulen aufgebaut ist (Textfig. 14); dieselben sind auch auf tangentialen Längsschliffen deutlich, während die Stellen, wo die Wandung mehr quer geschnitten worden ist, beweisen, dass die Längsstrichelung nicht auf concentrische Schichtung des Kalk- skeletes zurückgeführt werden kann. Dasselbe Bild zeigt auch ein medialer Längs- schliff durch das Stammskelet von Aulopora repens. Etwas weniger deutlich und regelmässig ist der Säulenbau des Skeletes Exemplare von Cladochonus uiicliclitii, sowohl bei medialem als tangen- tialem Längsschliffe. Man vergleiche hierzu Textfig. 15. Bei sehr starker Vergrösserung (C. Zeiss, Öl-Immersion V,2 und Compensations-Ocular 8) sieht man, dass die Säulchen vielfach zerbrochen sind (Textfig. 16), sodass es stellenweise aussieht, als ob die Säulchen aus aneinander gereihten kleineren Kalkkörperchen beständen. Es giebt sogar Stellen in meinen Präparaten, wo das Skelet aus isolirten, parallel gelagerten, nadeiförmigen Scleriten zu beste- hen scheint, aber andere Stellen denselben Präparate zeigen immer deutlich die Säulenstructur. Veränderun- cren bei der Fossilisation dürften bei diesen Präparaten die o-erineere Deutlichkeit der Säulenstructur verur- sacht haben; das Material ist verkieselt, was bei den deutlich aus Säulen aufgebauten Skeleten von Aulopora und von der Cladochonns-hx\. von Button ]\Iould Knob nicht der Eall ist. Die Dünnschliffe zeigen also einen ganz anderen Bau des Skeletes als übereinstimmen würde mit einem Aufbau desselben aus isolirt auftretenden, später verschmolzenen, Kalkkör- perchen, wie wir es bei Psendocladochonus gefunden haben. Selbst wenn wir die Kalkkörperchen-ähnlic


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