. Bedingungen ein. Eine gewöhnlich sehr verbreitete Me- thode der Bewegung- besteht bei den Seeanemonen darin, auf ihrem Fuße dahinzugleiten, wobei die untere Fläche des Fußes bestimmte Partien vorstreckt und sich in einer ähnlichen Weise bewegt wie ein kriechender Schnecken- fuß. Ohne Zweifel gibt es auch noch andere Fortbewegungsmetho- den. Die spontanen Kon- traktionen und der Wechsel der Stellung, die bei festsitzenden Formen eine unterge- ordnete Rolle spielen, sind bei den Medusen die Regel geworden. Man findet sie meist mittelst rhythmischer Kontraktionen umher- schwimmend. Da hier kein
. Bedingungen ein. Eine gewöhnlich sehr verbreitete Me- thode der Bewegung- besteht bei den Seeanemonen darin, auf ihrem Fuße dahinzugleiten, wobei die untere Fläche des Fußes bestimmte Partien vorstreckt und sich in einer ähnlichen Weise bewegt wie ein kriechender Schnecken- fuß. Ohne Zweifel gibt es auch noch andere Fortbewegungsmetho- den. Die spontanen Kon- traktionen und der Wechsel der Stellung, die bei festsitzenden Formen eine unterge- ordnete Rolle spielen, sind bei den Medusen die Regel geworden. Man findet sie meist mittelst rhythmischer Kontraktionen umher- schwimmend. Da hier keine entsprechenden Veränderungen der _ äußeren Bedingungen Fig. 117. Hydra, sich wie ein Blutegel vorliegen, so müssen ^v^ndend. Nach Wagner (1905). 1—6" aufeinanderfolgende Stellungen. diese Kontraktionen auf inneren Veränderungen beruhen. Diese inneren Zustands- änderungen brauchen natürlich nicht selbst rhythmischer Art zu sein. Sie können stetig vor sich gehen, indem sie eine Kontraktion nur jedesmal dann hervorrufen, wenn sie eine gewisse Intensität erreicht haben (siehe Loeb igoo, S. 21). Bei der kleinen Meduse Gonionemus zeigt sich unter natürlichen Bedingungen eine Reihe von Erscheinungen,
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