. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Aclitzelintcr Abschnitt. Fasern. 33"; Im gebleichten Zustande zeigt die Jute alle mikrochemischen Eigen- schaften der reinen Cellulose (Dextrosocellulose). 31ikroskopische Kennzeichen. Nach mehrfachen missglückten von Schacht, Seubert, Grothe u. A. zwischen 1853 und 1867 an- gestellten Versuchen ^), die Jutefaser mikroskopisch zu charakterisiren, ist es mir gelungen, jene morphologischen und mikrochemischen Kenn- zeichen dieses inzwischen so wichti
. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Aclitzelintcr Abschnitt. Fasern. 33"; Im gebleichten Zustande zeigt die Jute alle mikrochemischen Eigen- schaften der reinen Cellulose (Dextrosocellulose). 31ikroskopische Kennzeichen. Nach mehrfachen missglückten von Schacht, Seubert, Grothe u. A. zwischen 1853 und 1867 an- gestellten Versuchen ^), die Jutefaser mikroskopisch zu charakterisiren, ist es mir gelungen, jene morphologischen und mikrochemischen Kenn- zeichen dieses inzwischen so wichtig gewordenen Spinnstoffes ausfindig zu machen, welche es ermöglichen, die Jutefaser von allen anderen Fasern mit Sicherheit zu unterscheiden2). Diejenigen, welche wie V. Höhnel, Vetillard, Pfuhl, T. F. Hanausek u. A. die Jute später mikroskopisch charakterisirten, haben sich der von mir angegebenen Charakteristik angeschlossen oder sind über dieselbe nicht hinaus- gekommen. Fertigt man Querschnitte durch den Stengel von Corcliorus capsu- laris oder C. olitorius an, oder erzeugt man Querschnitte durch die Faser selbst, was an durch Gummi strangweise zusammengeklebten Fasern leicht gelingt, so erhält man im Mikro- skop ein Bild, welches sich von den Querschnittsansichten fast aller spinn- baren Bastfasern sehr auffällig unter- scheidet. Die Zellen erscheinen in dieser Ansicht polygonal, fünf bis sechsseitig, mit auffällig ungleichen Hohlräu- men versehen (s. Fig. 82). Es hat nach diesem Bil/ie zu urtheilen den An- schein, als würden einige Zellen sehr dünnwandig, andere massig verdickt, und der Rest aussergewöhnlich dick- wandig sein, denn manche Zellen haben ein grosses, andere ein kleines Lumen, und in einigen scheint letzteres auf einen einzigen Punkt reducirt zu sein. Die Bilder der isolirten Bastzellen der Jute lehren jedoch, dass diese Ungleichför- migkeit der Hohlräume nicht in einer verschiedenen Verdickung der Zellen des Bastgewebes, vielmehr in einer ungl
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