. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 36 Die (iarte 11 weit. 50i Wildstamm, den dicken Kopf eines Kugelkaktus aufsetzen. Irgend welches Verbinden oder Verstreichen der Wunde ist bei derartiger „Koniferenveredlung" nicht erforderlich, da das austretende Harz die Wunde schließt. Seitenstücke zum Helagr Monstrum sind in ober- bayerischen Forsten vielfach vorhanden. Abgesehen von der näheren Umgebung des Dorfes Heia und des Kurhauses ist die ganze Halbinsel öde, trist und mit Sanddünen bedeckt. Dieser öde Teil, der einen Rehbestand von 40 Stück auf- weist, ist auch für die Inselbewohner und Kurgäs
. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 36 Die (iarte 11 weit. 50i Wildstamm, den dicken Kopf eines Kugelkaktus aufsetzen. Irgend welches Verbinden oder Verstreichen der Wunde ist bei derartiger „Koniferenveredlung" nicht erforderlich, da das austretende Harz die Wunde schließt. Seitenstücke zum Helagr Monstrum sind in ober- bayerischen Forsten vielfach vorhanden. Abgesehen von der näheren Umgebung des Dorfes Heia und des Kurhauses ist die ganze Halbinsel öde, trist und mit Sanddünen bedeckt. Dieser öde Teil, der einen Rehbestand von 40 Stück auf- weist, ist auch für die Inselbewohner und Kurgäste gesperrt. Hier befindet sich die „Filiale" eines Zuchthauses. Den kurzgeschorenen und rasierten Sträflingen dieser Filiale, baumstarken Kerlen, die nicht gerade sanftmütig ausschauen, liegt die Aufforstung der Sanddünen ob. Eine kleine Feldbahn (Abb. S. 499) brachte uns zu diesem Teile der Halbinsel. Die Aufforstungen, die wir zu sehen bekamen, sind alle neueren Datums, so daß der Erfolg noch nicht festzustellen ist. Diese Aufforstungen sind nicht als Nutzpflanzungen gedacht, sondern sie sollen nur weiteren Versandungen vorbeugen und so die Helaer Be- wohner, ihr Fischereigewerbe und indirekt auch die Danziger Bucht nebst ihren Häfen schützen. Die Neuaufforstungen werden in viereckigen Bestecken vorgenommen, die nach meiner Schätzung etwa je 10 qm Bodenfläche einnehmen. Die Einfassung dieser Bestecke erfolgt teils mit Seegras, teils mit Reisig-, bzw. Holzflöcken. Bis zum Jahre 1899 wurden die Arbeiten durch Tagelöhner ausgeführt, und zwar unter Leitung der in Heia ansässigen Forstbeamten. Im Winter arbeiten jetzt 50, sonst durchschnittlich 90 Sträflinge, die in Baracken wohnen. Es sei noch erwähnt, daß auch einige Versuche mit anderen Nadelhölzern ausgeführt worden sind. Pinus Laricio und rigida sind horstweise angepflanzt, in vereinzelten Exemplaren dann noch Edel- tanne, Weymouthskiefer und Weißfichte, außerdem ist noch eine Gruppe von
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