. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. l'cbcr Nephrit- mul Jailciti^c^ciistäiulc aus (^cntialasicn. 279 diesbezüglich begegnen; Vorstellungen, wie sie freilich sich aufs Beste in das indische phantastische Svstem der geheimen Kräfte verschiedener Steine, namentlich der Juwelen, einordneten. Man vergleiche darüber nur die Stelle in der ganz modernen Manimälä, II, pag. 1029, sub voce »pilu«, wo Jadeit als Mittel gegen Schlangenbiss genannt ist. (Vgl. Vers 17 auf pag. i3.) Ob der Nephrit von Indien aus noch weiter sütlwärts, nach Ceyl
. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. l'cbcr Nephrit- mul Jailciti^c^ciistäiulc aus (^cntialasicn. 279 diesbezüglich begegnen; Vorstellungen, wie sie freilich sich aufs Beste in das indische phantastische Svstem der geheimen Kräfte verschiedener Steine, namentlich der Juwelen, einordneten. Man vergleiche darüber nur die Stelle in der ganz modernen Manimälä, II, pag. 1029, sub voce »pilu«, wo Jadeit als Mittel gegen Schlangenbiss genannt ist. (Vgl. Vers 17 auf pag. i3.) Ob der Nephrit von Indien aus noch weiter sütlwärts, nach Ceylon und Java, wie mehrfach behauptet worden ist, gelangt sei, ist mindestens sehr zweifelhaft. Upham, der Uebersetzer der singhalesischen Chronik Mahävaiiso (i833j bemerkt zu vol. I, eh. i, pag. 4: »Als Buddha Gautama zum Buddha ward, erhob er sich auf einem Thron von durchsichtigem Stein, der aus der Erde zum Himmel stieg, dem Yii an den Quellen der Himalavahöhen, der die Kraft des Talisman hat und Buddha zum Thronsitz dient,« dass jener Stein der Yii aus Khotan sei. Indessen ist die Identification eine sehr zweifel- hafte, denn wir tinden sonst wohl keine Spur davon, dass der Yü jemals durchsichtig wie Bergkrvstall oder andere Edelsteine geschildert worden sei. Auch die Nachrichten Leeman's von Nephrit- und Jadeitheilen (Congres intern, d'anthrop. et d'archeol. prehist., VI, Sess. 1872, Bruxelles, Compt. rend. 1873), »die in Java allerdings seltener seien als solche aus anderem Material«, bieten absolut keine Gewähr für das wirkliche Vorkommen von Nephritobjecten daselbst; man ist allzu leicht geneigt, grünliche harte Stein- objecte sofort für Nephrit anzusprechen. Namentlich aus der älteren Literatur Hessen sich Dutzende solcher obei-fläch- lichen Angaben über Nephritvorkommen citiren, die bei ge- nauerer Nachfrage in nichts zerfallen. Was nun unsere Collection anlangt, so ist weitaus der grösste Theil der Objecte Yarkander Waare und für den chinesis
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