. Die Kriechthiere Deutsche-Ost-Afrikas: beiträge zur Systematik und Descendenzlehre; . 136 — Wegen dieser Hellflecken konvergiren die be- treffenden Individuen gegen jene Rappiengruppe, welche von vornherein auf ihrem Rücken Hellflecken aus- bilden. Die Hellflecken der hier vorliegenden Indivi- duen sind im Leben citronengelb; sie bestehen aus gelben Interferenzzellen ohne Chromatophoren-Unter- lage. Ein sehr grosses Individuum dieser Form steht unter dem Artnamen Rappia flavomaculatus A. D. im Hamburger Museum und stammt aus Abyssinien. Vier andere mir vorliegende Individuen, nach Anatomie u
. Die Kriechthiere Deutsche-Ost-Afrikas: beiträge zur Systematik und Descendenzlehre; . 136 — Wegen dieser Hellflecken konvergiren die be- treffenden Individuen gegen jene Rappiengruppe, welche von vornherein auf ihrem Rücken Hellflecken aus- bilden. Die Hellflecken der hier vorliegenden Indivi- duen sind im Leben citronengelb; sie bestehen aus gelben Interferenzzellen ohne Chromatophoren-Unter- lage. Ein sehr grosses Individuum dieser Form steht unter dem Artnamen Rappia flavomaculatus A. D. im Hamburger Museum und stammt aus Abyssinien. Vier andere mir vorliegende Individuen, nach Anatomie und Zeichnung mit diesem genau übereinstimmend, wurden von Stuhlmann aus Bukoba gesandt. Folgende von mir untersuchte Individuen gehören Fig. I. dieser Reihe an: a) Schwimmhaut an Händen und Füssen gross; Canthus rostralis deutlich, vorn abgestutzt, an den Seiten etwas eingedrückt; Maul massig gross. 1. Taf. V, Fig. 9—11. Im Museum bisher ohne besonderen Namen. Zahlreiche Individuen aus Bukoba, Stuhlmann S. 2. Rappia flavomaculatus A. D., Hamburger Museum, Abyssinien; 4 Exemplare aus Bukoba. b) Schwimmhaut an Händen und Füssen klein. Schnauze dreieckig zu- gespitzt. Der Beschreibung nach genau entsprechend der Rappia concolor des Boulenger'schen Katalogs, Hamburger Museum, ein Individuum von der Delagoa-Bai. Reihe II: Rappiae x; series: adspersae (Taf. V, Fig. 12—16). Die Reihe beginnt mit Individuen, welche auf dem Rücken nicht gleich- massig verblasst sind, sondern so, dass in dem vorwiegend gleichmässig auf- gehellten Rücken des Thieres zahlreiche Restfleckchen und -Pünktchen planlos verstreut sind. Die Restfleckchen bestehen aus einigen regellos nebeneinander liegenden Chromatophoren, haben deshalb meistens eine regellose Form und sehen nicht selten wie zerfressen aus. Die neben ihnen vorkommenden sehr zahlreichen Restpünktchen des Farbkleides bestehen aus nur einer grossen Chroma- tophore. Daneben findet man einzelne stark kontrahirte Chromatophoren, wel
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