. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Tuenidium und Gyrophyllites. 573 .,„. Theil mit aufgebogenen Rändern der Häute, dadurch schälchenförmig, und diese scheinbaren Perigon- blätter sind mehr rundlich gestaltet im Gegensatz zu den keulenförmigen des anderen Exemplares. Die dritte Gruppe, die man als jene der »Ährentypen« bezeichnen kann, charakterisiert sich dadurch, dass ihre freien Schläuche allzeit in zahlreichen, dicht unter einander stehenden gedrängten Wirtein, schief nach oben gerichtet, um den oberen Theil des Stieles gereiht sind, so dass sie eine kurze Äh
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Tuenidium und Gyrophyllites. 573 .,„. Theil mit aufgebogenen Rändern der Häute, dadurch schälchenförmig, und diese scheinbaren Perigon- blätter sind mehr rundlich gestaltet im Gegensatz zu den keulenförmigen des anderen Exemplares. Die dritte Gruppe, die man als jene der »Ährentypen« bezeichnen kann, charakterisiert sich dadurch, dass ihre freien Schläuche allzeit in zahlreichen, dicht unter einander stehenden gedrängten Wirtein, schief nach oben gerichtet, um den oberen Theil des Stieles gereiht sind, so dass sie eine kurze Ähre oder ein längliches Köpfchen bilden, das im Umriss einigermaßen der Inflorescenz von Saiiquisorba gleicht. Sonder hat dafür das Genus Pleiophysa aufgestellt; Solms zieht sie zum Genus Halicoryne Harv. innerhalb seiner großen Gruppe Acetabularieae. Mir war nur ein getrocknetes Exemplar von Pleiophysa spicata (Ktzg) Sond. im Herbarium des k. k. botanischen Hofmusums zugänglich (Acquisitions-Nummer 1086), das sich in seinem flach ge- drückten Zustande nicht zu einem klaren Photogramme eignete und als Unicum selbstverständlich nicht aufgeweicht und für eine Abbildung präpariert werden konnte; ich will daher zur Repräsentation des Habitus nur auf Kützings Tab. Phyc. XVI. Taf. I, Fig. 2 verweisen, wo Pleiophysa spicata abgebildet ist. Wegen der möglichen Beziehungen zu Gyrophyllites sollen hier noch einige, wenngleich für die Systematik der recenten Formen minder wichtige morphologische Unterschiede zwischen Polyphysa und Pleiophysa dennoch erwähnt werden. Die Axe, um welche die ^'S- 4. Strahlen der Pleiophysa mit minimalen Interstitien von weniger als 0-2imn herum sitzen, ist verhältnismäßig dicker als bei Polyphysa, wobei nur das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Stieles (diesen =: 1 gesetzt) und der Länge der Strahlen in Betracht kommt. Dieses Verhältnis ist an dem mir vorliegenden Exemplare von Pleiophysa circa 1:1-5, bis 1 : 2 gegen 1
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