. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 676 Dr. V. Vouk, Bei weiterer Beobachtung war das Plasmodium um 180° von der ursprünglichen Lage gestellt, so daß das Plasmodium in die inverse Lage mit P nach unten gerichtet zu liegen kam. Rhythmus wie folgt: p R S 60 44 104 ' 60 42 102 61 42 102 62 40 102 63 37 100 T= 102 Nacli ]/2 Stunde die Beobachtung fortgesetzt: p R S 62 38 100 ' 66 38 104 60 44 104 70 38 108 T= 106 72 42 114 06 42 10S 07 37 104 Fig. 7. Der Versuch lehrt, daß keine Differenzen der Rhythmusdauer in verschiedener Lage sich zeigen, abgesehen von den kleinen Un
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 676 Dr. V. Vouk, Bei weiterer Beobachtung war das Plasmodium um 180° von der ursprünglichen Lage gestellt, so daß das Plasmodium in die inverse Lage mit P nach unten gerichtet zu liegen kam. Rhythmus wie folgt: p R S 60 44 104 ' 60 42 102 61 42 102 62 40 102 63 37 100 T= 102 Nacli ]/2 Stunde die Beobachtung fortgesetzt: p R S 62 38 100 ' 66 38 104 60 44 104 70 38 108 T= 106 72 42 114 06 42 10S 07 37 104 Fig. 7. Der Versuch lehrt, daß keine Differenzen der Rhythmusdauer in verschiedener Lage sich zeigen, abgesehen von den kleinen Unterschieden von etwa 4 Sekunden bei der letzten Bestimmung, die man wohl nicht in Betracht ziehen kann, da ich nach wiederholten Versuchen auch oft eine minimale Differenz beobachten konnte. Ich glaube somit erwiesen zu haben, daß die Schwerkraft keinen Einfluß weder auf die Richtung, noch auf die Rhythmus- dauer der Plasmodienströmung ausübt. Wenn also die Schwerkraft auf die Strömung keinen Einfluß ausübt, so wird sie auch auf die Bewegung der Plasmodien keine Einwirkung haben. 2. Die Frage über die Geotaxis der Plasmodien. Hofmeister (1. c.) hat als erster behauptet, daß die Form und die Bewegungsrichtung der Plasmodien durch die Schwerkraft beeinflußt wird. Rosanoff (49) schrieb dann später eine ausführliche Abhandlung, in welcher er zu begründen versuchte, daß die Plasmodien einen negativen Geotropis- mus besitzen. Spätere Untersuchungen von Schleicher (47), Jönnson (24) und Stahl (45) machten es wahrscheinlich, daß die Schwerkraft keinen Einfluß auf die Bewegung der Plasmodien ausübt. Ich glaube diese Streitfrage durch den Nachweis, daß die Strömung unabhängig von der Schwere ist, entschieden zu haben. Dieser indirekte Beweis wird durch folgende Versuche bestätigt. Das in schiefer Ebene erstarrte Agar wurde mit je einem Fruchtkörper geimpft. Am Grunde der Eprouvette befindet sich immer etwas Kondenswasser und in diesem entwickeln sich die Schw
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