Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . ung und andere Symbolik. Auch darin sind sie das Umgekehrte von denschrägen Giebclseitcn, dass ihr Haupt dort ist, wo letztere fussen. Ihr elasti-sches Streben stützt auf einem Stützpunkte, der eine Art Akroterion im nega-tiven Sinne ist, nach unten abschliesst, zugleich aber aufrecht steht. Diewagerechte Resultante ihres aufwärts aber schräg gerichteten Wirkens wirdvermittelt durch dio Basis des Dreiecks, die hier, in diesem Falle, ihr Obenvon dessen Sp


Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . ung und andere Symbolik. Auch darin sind sie das Umgekehrte von denschrägen Giebclseitcn, dass ihr Haupt dort ist, wo letztere fussen. Ihr elasti-sches Streben stützt auf einem Stützpunkte, der eine Art Akroterion im nega-tiven Sinne ist, nach unten abschliesst, zugleich aber aufrecht steht. Diewagerechte Resultante ihres aufwärts aber schräg gerichteten Wirkens wirdvermittelt durch dio Basis des Dreiecks, die hier, in diesem Falle, ihr Obenvon dessen Spitze abwendet. Vergl. beist. Beisp. nach eigener Erfindung. * 3i> i^nI \ -ST0 x w vi vß&&J/r Hangendes Dreieck. Tektonik. Allgemein-Formelles. 221 stituirt und was auf ihnen erscheint, muss in gewisser Weise auf-gerichtet sein, oder, wo nicht, durch andere Motive, die das„Aufrecht entschieden betonen, in diesem Sinne vervollständigtwerden. Lasse ich z. B. Wellen auf der steigenden Hängeplatteeines Fastigiums hinaufrollen, so muss die einzelne Welle einevertikale Richtung erhalten. Wo nicht, so bedarf das Auge eines. Hängendes Dreieck. anderweitigen Aequivalents für die schräge Bewegung der diesem Gesetze sind auch in der griechisch-römischen Bau-kunst die Zahnschnittc und Modillons unter der steigenden Plattenicht vertikal auf die letztere, sondern senkrecht für den Be-schauer gerichtet. Jeder Theil des Pcgma muss dem gleichen Gesetze gemäss(und zugleich nach dem Prinzipc möglichst individueller Entwick-lung aller ein Ganzes bildenden Thcile innerhalb ihres eigenenBereiches, soweit das Zusammenwirken dieser Thcile zu einemGanzen nicht darunter leidet) seinen eigenen Abschluss nach Obenund seine Endigung nach Unten haben. Symbole, welche dieKunst thcils nach natürlichen theils nach technischen Analogiccnerfand, um das Einzelne als Aufrechtes zu bekrönen und eszugleich mit Anderem zu einem Ganzen zu verknüpfen, behaltenewige Geltung, — lasse


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