Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . er Konus nach unten, sowie das Vorhandensein markhaltiger Sehnerven-fasern. Bindegewebe auf der Papille sei als solches zweifelhaft. In der Beobachtung von T ersch ko witsch (14) waren neben demKolobom noch markhaltige Sehnerven vorhanden. Er beschreibt einen Fall von Sehnervenkolobom mit markhaltigen Sehnervenfasernin der Netzhaut bei einem 15jährigen Mädchen. Die Papille war stark vergrüssert, vonovaler Form und zeigto unterschiedlich starke Vertiefung in den mittleren Partien. EinKranz von markhaltigen Sehnervenfasern umgab
Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . er Konus nach unten, sowie das Vorhandensein markhaltiger Sehnerven-fasern. Bindegewebe auf der Papille sei als solches zweifelhaft. In der Beobachtung von T ersch ko witsch (14) waren neben demKolobom noch markhaltige Sehnerven vorhanden. Er beschreibt einen Fall von Sehnervenkolobom mit markhaltigen Sehnervenfasernin der Netzhaut bei einem 15jährigen Mädchen. Die Papille war stark vergrüssert, vonovaler Form und zeigto unterschiedlich starke Vertiefung in den mittleren Partien. EinKranz von markhaltigen Sehnervenfasern umgab dieselbe. Schmidt Rimpler (15) beobachtete ophthalmoskopisch ein beschränktes Auftretendoppelkonturicrter Nervenfasern auf der Papille selbst, ohne dass ein weiteres Hineinragenin die Netzhaut stattgefunden hätte. § 6. Das Sehnervenkolobom zeigt zuweilen ein erbliches und fami-liäres Auftreten. B enson (16) entdeckte bei zwei Taubstummen, einem Knaben und einem Mädchen, an-geborene Kolobome im Innern des Auges. Bei dem Knaben bestand ein Aderhautkolobom,. Fig. nervi optici bei einem idiotischen Geschwisterpaar. bei dem Mädchen ein Coloboma vaginae nerv, optici. An der Stelle der Papille fand sichein etwa 6 mm grosser Trichter, an dessen Rändern die Centralgefässe sichtbar wurden,welche — Arterien und Venen — von hier nach allen Richtungen verliefen. Unterhalb desSehnerveneintrittes, der durch eine Pigmenteinfassung von dem übrigen Fundus scharf ge-schieden war, lag eine viel kleinere vertiefte Stelle, durch eine ganz schmale Brücke vonjenem getrennt. Im linken Bulbus zeigte sich dieselbe trichterförmige Vertiefung an dieser Stelle. Das Sehnervenkolobom ist auch erblich. So gibt Weyert(17) den Stammbaum einer Familie, in welcher sich durch 3 Gene-rationen hindurch das Vorkommen eines einfachen Sehnerven-Koloboms aufweisen Hess. Ebenso berichtet Pfannen müller (898) von drei Schwestern mit Kolobom desSehnerven. Auch Posey (18) fand bei einer Mutt
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