. Die Gartenkunst . Schloß Veitsliucliheini. Aulnahme von L. F. Fuclis, München. Schmuck erhielt. Außer den Plastiken besteht er hauptsächlich in den beiden entzückenden kleinen Lauben, die den westlichen Abfall der Terrasse flan- kieren. Diesem kleinen Teil schließt sich im Süden der etwa 90 Tagwerk große neue Garten in gut ver- mittelndem Übergange an. Es ist natürlich eine Unmöglichkeit, in Kürze eine beschreibende Darstellung der Einteilung zu geben. Am nächsten kommen wir der Sache, wenn wir be- merken, daß es im wesentlichen vier pfeilgerade Alleen sind, die dem Garten gewissermaßen als


. Die Gartenkunst . Schloß Veitsliucliheini. Aulnahme von L. F. Fuclis, München. Schmuck erhielt. Außer den Plastiken besteht er hauptsächlich in den beiden entzückenden kleinen Lauben, die den westlichen Abfall der Terrasse flan- kieren. Diesem kleinen Teil schließt sich im Süden der etwa 90 Tagwerk große neue Garten in gut ver- mittelndem Übergange an. Es ist natürlich eine Unmöglichkeit, in Kürze eine beschreibende Darstellung der Einteilung zu geben. Am nächsten kommen wir der Sache, wenn wir be- merken, daß es im wesentlichen vier pfeilgerade Alleen sind, die dem Garten gewissermaßen als Skelett dienen. Die erste beginnt ungefähr am Ein- gang, läuft paral- lel der dem Bahn- hof zugekehrten Mauer und endigt im Süden beim Mithras - Heilig- tum. Die zweite nimmt bei der Sphynxtreppe der Schloßterras- se ihren Anfang und schließt, das Naturtheater und die Statuen der Athene und des Herkules passie- rend , mit der Orpheusgruppe ab. Die dritte, ein entzückender Heckengang mit 2 Etagen, läuft vor der Terrasse her und endigt, ihrer ganzen Länge nach die heitersten Ausblicke gewährend, mit der Todespforte, auf die wir noch zurückkommen. Die vierte, zu den andern ebenfalls parallele, zweigt von der alten Allee beim Fasanentor ab und erstreckt sich jenseits der Seen bis zur Südmauer. All diese schier endlosen Gartenstraßen sind be- setzt mit Gestalten der persischen, ägyptischen und griechischen Mythologie, mit wundersamen Vasen und Bänken in phänomenaler Mannigfaltigkeit der Form- gebung. Denselben Reichtum an plastischen Schmuck zeigen die vielen Verbindungswege, die hier unmittel- bar von Allee zu Allee führen, dort in der Quere


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