Zentralblatt für Bibliotekswesen . an der endlosen Kettehinter einander laufenden Förderkörbe verteilt werden können. Aberauch hier kann der einzelne Korb nur eine geringe Last mitnehmen,und überdies setzt die Anbringung der endlosen Kette das günstigeLageverhältnis zwischen Bücherspeicher und Lesesaal voraus, wie esin der ersten Anlage der Kongreßbibliothek bestand, eine Voraus-setzung, die bei den nachträglich eingebauten Magazinen schon nichtmehr zutrifft. Bei der Königlichen Bibliothek liegen die räumlichen Verhältnisseinsofern ungünstiger, als man genötigt gewesen war, den größten Teilder


Zentralblatt für Bibliotekswesen . an der endlosen Kettehinter einander laufenden Förderkörbe verteilt werden können. Aberauch hier kann der einzelne Korb nur eine geringe Last mitnehmen,und überdies setzt die Anbringung der endlosen Kette das günstigeLageverhältnis zwischen Bücherspeicher und Lesesaal voraus, wie esin der ersten Anlage der Kongreßbibliothek bestand, eine Voraus-setzung, die bei den nachträglich eingebauten Magazinen schon nichtmehr zutrifft. Bei der Königlichen Bibliothek liegen die räumlichen Verhältnisseinsofern ungünstiger, als man genötigt gewesen war, den größten Teilder Bücherspeicher an die West-, Nord- und Ostfront, also nicht indie unmittelbare Nähe des zentralen Lesesaals, und zwar nur in dieoberen Geschosse dieser Gebäudeteile zu legen. Der Durchschnitt inAbb. 1 zeigt den Aufbau der Speicher vom 6.—13. Büchergeschoß imnördlichen Teil des Ost- und Westflügels und im Nordflügel (vgl. Abb. 4),XXXIV. 5-/7- 9 126 Die Bücherbeforderung in der K<5niglichen Bibliothek. 13. Büchergeschoß | ^ 12. Büchergeschoß \ CO ff 11. Büchergeschoß) 1> I V- 10. Büchergeschoß O 9. Büchergeschoß cdo 8. Büchergeschoß7. Büchergeschoß CD o 1—1 6. Büchergeschoß o ?s OS 4-5. Büchergeschoß, , fco 0) o l-H 2-3. Büchergeschoß= Erdgeschoß. 1. Büchergeschoß= Kellergeschoß. Abb. 1. Königliche Bibliothek. Durchschnitt durch den nördliehen Teil des Ostflügels. von Schwenke 127 während sie in den übrigen Teilen der beiden ersteren auf das 10.—ß beschränkt sind (vgl. Abb. 5). Art und Umfang unserer wissenschaftlichen Arbeiten bringen esmit sich, daß von vorn herein mit einer sehr viel stärkeren Bücher-bewegung gerechnet werden mußte als in den amerikanischen Biblio-theken , eine solche ist aber mit der weitgehenden Selbsttätigkeit derFördereinrichtung von Washington schwer zu vereinigen. Es schiendeshalb geraten, auf die Vereinigung der vertikalen und horizontalenBewegung in einem Zug nicht das


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