. Archiv furgeschichte. 37 zeigt die Laufkurve einer so beleuch-teten Larve. Vom Ausgangspunkte wandte siclidas Tier in den ersten 6 Minuten, abgesehen ^onmanchen Hin- und Herwendungen, der stärkerenLichtquelle, der Lampe zu. Als die Larve an dermit einem Stern bezeichneten Stelle angelangt war,drehte ich den Bogen plötzlich um 180°, was \o\\der Larve sofort mit einer Änderung der Bewe-gungsrichtung beantwortet wurde. Der erste, so-wohl als auch der zweite Versuch ließen sich mitbeliebigen Larven bei beliebigen Temperaturenzwischen 10 und 20 r mit dem gleichen ErgebnisMiederholen. Die Geschwin


. Archiv furgeschichte. 37 zeigt die Laufkurve einer so beleuch-teten Larve. Vom Ausgangspunkte wandte siclidas Tier in den ersten 6 Minuten, abgesehen ^onmanchen Hin- und Herwendungen, der stärkerenLichtquelle, der Lampe zu. Als die Larve an dermit einem Stern bezeichneten Stelle angelangt war,drehte ich den Bogen plötzlich um 180°, was \o\\der Larve sofort mit einer Änderung der Bewe-gungsrichtung beantwortet wurde. Der erste, so-wohl als auch der zweite Versuch ließen sich mitbeliebigen Larven bei beliebigen Temperaturenzwischen 10 und 20 r mit dem gleichen ErgebnisMiederholen. Die Geschwindigkeit der Larve des zweiten Versuches steht sicher denen des ersten Versuches nicht nach, aber die Entfernung in der Luftlinie ist 3^ >^ wesentlich kürzer. In 6 Minuten wurden nur 80 mm Luftlinie zurückgelegt. Dieser Fall mag aber , gerade im Freien oft vorkommen, da die Larve, ren^iir die wandert, nicht auf einer ebenen Fläche, die Vj der nat. Größe, einseitig beleuchtet ist, einherschreitet. Zieht man. Die ScJiililhiiis Eriopeltis lichteiissteini Sign. 61 nun noch die Unebenheit des Laulgeländes im Freien in Be-tracht, wo jedes Hähnchen ein großes Hindernis bedeutet, so kannman wohl einsehen, daß eine Verbreitung durch aktive Wanderungsehr schwer mögUch ist. n. Das Verhaken der Larven gegen Wärme,Trockenheit und Benetzung. Um den Einfluß der verschiedenen Witterungszustände, wieHitze, Kälte, Regen oder Tau und Trockenheit zu prüfen, habe ichzahlreiche Versuche angestellt. Dazu war es nötig, ein Kriteriumzu finden, ob die Tiere tot waren oder nicht. Bei den Larven ließsich das erfolgte Absterben leicht feststellen. Die Tiere, die nacheinem bestimmten Versuche unbeweglich waren, wurden nocheinen bis zwei Tage in Gläschen beobachtet. Hatten sie ihren Ortnicht verlassen, so trockneten sie noch im Laufe des Tages ein undwaren also tot. Lebten sie noch, so krochen sie meist 5—10 Minutennach beendigtem Versuche davon. Um den Einfluß von Hitze zu prüfe


Size: 935px × 2674px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdec, booksubjectnaturalhistory, bookyear1912