. Die anatomische Nomenclatur. Nomina anatomica, Verzeichniss der von der anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Anatomy. 168 Wilhelm His: Fasciculus longitudinalis medialis ist das sogeDannte hintere Längsbüüdel der Neurologen. Dieses Bündel erweist sich entwickelungs- geschichtlich und anatomisch als die Fortsetzung des Rückenmarks vor der- stranges, und die Bezeichnung als „hinteres" Bündel ist somit sehr ver- wirrend für dessen richtige Auffassung. Auf- und absteigende Wurzeln, Tractus spinalis n. trige- mini, Nucleus spinalis n. trigemini. Di


. Die anatomische Nomenclatur. Nomina anatomica, Verzeichniss der von der anatomischen Gesellschaft auf ihrer IX. Versammlung in Basel angenommenen Namen. Anatomy. 168 Wilhelm His: Fasciculus longitudinalis medialis ist das sogeDannte hintere Längsbüüdel der Neurologen. Dieses Bündel erweist sich entwickelungs- geschichtlich und anatomisch als die Fortsetzung des Rückenmarks vor der- stranges, und die Bezeichnung als „hinteres" Bündel ist somit sehr ver- wirrend für dessen richtige Auffassung. Auf- und absteigende Wurzeln, Tractus spinalis n. trige- mini, Nucleus spinalis n. trigemini. Die ältere Bezeichnungsweise war die einer „aufsteigenden Trigeminuswurzel", und dieselbe basirte auf der Voraussetzung eines centralen Ursprunges der sensiblen Nerven. Als. Fig. 23. Querschnitt durcli das Gehirn eines menschlichen Embryo {Mr.) am Ende des 2. Monats. II, III und Th. wie oben. 3 Taenia fornicis. 1 Taenia thalami. G. st. Corpus striatum. 2 Taenia chorioidea. F. i. Ventriculus irapar. Auf der einen Seite des Schnittes sind Thalamus und C. striatum noch von einander getrennt, auf der anderen dagegen verbunden. dann der Ursprung der sensiblen Nerven in den Ganglien bekannt wurde, lag es nahe genug, aus den „aufsteigenden Wurzeln" absteigende zu machen. Speciell beim N. trigeminus kommt man aber bei solcher Umkehr der Bezeichnungen mit der aus dem Mittelhirn herabsteigenden motorischen Wurzel in Conflict. Als naturgemässer Ausweg ergiebt sich die Bezeich- nung der nach dem Eückenmark sich wendenden Wurzeln als „spinaler". Solche spinale Wurzeln kommen nicht nur dem N. trigeminus zu, sondern auch den Nn. vestibularis, intermedius, glossopharyngeus und vagus. Die spinalen Wurzeln der letztgenannten Nerven bilden den Tractus Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the


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