. Biologisches Zentralblatt. Biology. 832 Korotneft', Zur Entwicklung der Salpen. Ich tuud Dämlich; duss iu dem Öeptiim, welches die Cloaken- und Pharynxhöhle von einander trennt, zwei ovale Oeftnuugen entstehen (Fig. 1 im Querschnitte a, «), welche mittels eines Bandes (ö), das Heider und andere für die definitive Kieme halten, abgetrennt sind. Diese Oeffnungen vergrößern sich und fließen endlich zusammen, in dieser Weise entsteht eine gemeinsame Oeffnung in der zwei Vorsprünge sich befinden (seitliche Abreste des Bandes Z»); es sind nach Sälensky, wie gesagt, zwei Falten, die nach dem Verwac
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 832 Korotneft', Zur Entwicklung der Salpen. Ich tuud Dämlich; duss iu dem Öeptiim, welches die Cloaken- und Pharynxhöhle von einander trennt, zwei ovale Oeftnuugen entstehen (Fig. 1 im Querschnitte a, «), welche mittels eines Bandes (ö), das Heider und andere für die definitive Kieme halten, abgetrennt sind. Diese Oeffnungen vergrößern sich und fließen endlich zusammen, in dieser Weise entsteht eine gemeinsame Oeffnung in der zwei Vorsprünge sich befinden (seitliche Abreste des Bandes Z»); es sind nach Sälensky, wie gesagt, zwei Falten, die nach dem Verwachsen die eigentliche Fig. Fig. 1. rt, a = Kiemenspalten; b = provisorische Kieme; K = definitive Kieme. Kieme der Salpen ausbildeten. Ich fand aber, dass diese Falten sich nie wieder vergrößern noch verwachsen, sondern sie gleichen sich allmählich aus und verschwinden endlich; also das ganze Septum ohneUeberrest geht zu Grunde. Zu der Zeit, wo die erwähnten Septalöflfnuugen sich noch nicht vereinigt haben, entsteht in dem Cloakalraume eine Falte, die kammartig in seine Höhle hineinragt und an seinem freien Rande eine wulstartige Verdickung besitzt (K) in der eine Anzahl von Me- senchymzellen eingeschlossen ist. Mit der Vergrößerung der Oeff- nungen a und Verkleinerung der Zwischenwand b trennt sich der Wulst/il von der Cloakeuwand ab uud bildet die defintive Kieme, die nur an seinen Endpunkten befestigt bleibt und als ein Strang die Atemhöhle durchzieht. Die beschriebenen Vorgänge erlauben uns folgende Postulate daraus zu ziehen: 1) das beschriebene Septum, das sich zwischen der Cloake und Pharynxhöhle befindet und zwei Oeffnungen trägt, ist als wahre Kieme zu deuten und kann mit der übrigen Tunikatenkieme zu ver- gleichen sein; sie besitzt bei den Salpen einen periodischen Charakter; 2) die definitive Kieme der Salpen ist eine cloakale, ganz sui generis. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digital
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