. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 2 Die Garteuwelt. 15 Rasen oder vor hohen und höheren Nadelhölzern ist sie zu ihrer Blütezeit von schöner und überraschender Wirkung. In allen diesen Fällen wird man gut tun, vor der Anpflanzung einen entsprechenden Pflanzraum so vorzubereiten, daß man etwas Lehm oder sonst bindigen Boden untermischt, wenn die vorhandene Beschaffenheit dies erfordert und übrigens auf reichliche Wasserzuführung hält, damit in der Entwicklung keine Störung eintritt. Dies wird dann aber auch die Pflanze in hohem Maße durch ihre zur Blütezeit wahrhaft imposante Erscheinung reichli


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 2 Die Garteuwelt. 15 Rasen oder vor hohen und höheren Nadelhölzern ist sie zu ihrer Blütezeit von schöner und überraschender Wirkung. In allen diesen Fällen wird man gut tun, vor der Anpflanzung einen entsprechenden Pflanzraum so vorzubereiten, daß man etwas Lehm oder sonst bindigen Boden untermischt, wenn die vorhandene Beschaffenheit dies erfordert und übrigens auf reichliche Wasserzuführung hält, damit in der Entwicklung keine Störung eintritt. Dies wird dann aber auch die Pflanze in hohem Maße durch ihre zur Blütezeit wahrhaft imposante Erscheinung reichlich lohnen. Ein] solcher Busch, aus einer größeren Menge Einzeltriebe] bestehend und ein zusammenhängendes Ganzes bildend,! dessen überhängende Einzeltriebe an ihren sich zur Erde neigenden Enden Seitentriebe bilden, die mit mehr als eigroßen, herzförmigen, an den Stielen aber ab- gestumpften, dunkelgrünen, unten langgespitzten (cuspi- datum) Blättern besetzt sind, weckt zur Blütezeit, die gerade in eine Zeit fällt, in welcher die Gehölze ihr^ Blühen längst eingestellt haben, einen Strauch vor- täuschend,; an welchem man sonst, wie vor anderen' Gehölzen, als vor nichts besonderem, gleichgültig vor-? beigehen würde, das lebhafteste Interesse. Die Blüten' endlich, welche direkt aus den Blattachseln heraustreten,^ und zwar in Bündeln von 2 bis 6 und vielleicht mehr' 6 bis 8 cm langen, feinen Blütenrispen, welche sich sofort; nach dem Austritt strahlenförmig teilen, sind von einem ein wenig gelblichen Weiß und zwingen in ihrem Reich-'| tum zur näheren und wohlverdienten Betrachtung. 8 Zu verwundern bleibt nur, daß diese Pflanze nicht] in öffentlichen Anlagen in Schauexemplaren gehegt; wird. Irgendwelche andere Ansprüche als die ange-', gebenen, nämlich freie Lage, entsprechenden Boden und: genügende Feuchtigkeit, macht die vollständig harte,] einziehende Pflanze nicht, und selbst nach Spätfrösten, welche die bereits erschienenen Triebe ve


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